Subsidiarität in der Bankenaufsicht
Studie zum Entwicklungs- und Realisierungsprozess normativer bankaufsichtlicher Intentionen und Ziele unter Bezugnahme auf die Neue Institutionenökonomik
Zusammenfassung
Die das „Basler“ Regelwerk durchdringende Philosophie der Eigenkapitalunterlegung als Risikovorsorgeinstrument hat Finanzkrisen und aus diesen folgende (Eventual-)Belastungen öffentlicher Haushalte nicht zu verhindern vermocht. „Basel III“ folgt dennoch dieser Philosophie, indem der Begriff „Eigenkapital“ weiter ausdifferenziert wird. „Basel III“ bewirkt keine Strukturveränderung im Interesse eines betriebswirtschaftlich und volkswirtschaftlich wirksamen Risikomanagements. Mit einem fehlerhaften Ansatz wird die aus „Basel I“ und „Basel II“ übernommene Orientierung in der Zuständigkeit von Organisationen und Institutionen belassen und weiter ausgebaut. Nach „Basel III“ müssten Banken Eigenkapital in Größenordnungen vorhalten, die die Sicherung der Kreditversorgung der Wirtschaft beeinträchtigen oder gefährden könnten.
Dieses Buch zielt auf eine Reorganisation der bankaufsichtlichen Praxis nach den Grundsätzen einer subsidiären Ordnung, die als „Säule 4“ das „Basler Regelwerk“ modifiziert. Die Risikobewältigung durch bürokratisch angelegte Organisationen wird durch verursachungsorientierte Eigenverantwortung auf die Ebene einzelner Banken und Entscheidungsträger verwiesen.
- 59–169 1 Einführung 59–169
- 100–103 1.2.1 Bearbeitungsmotive 100–103
- 103–106 1.2.2 Problemstellungen 103–106
- 107–150 1.3 Stand der Forschung 107–150
- 109–143 1.3.2 Forschungspraxis 109–143
- 150–157 1.4.1 Begriffe 150–157
- 157–166 1.4.2 Themeneingrenzung 157–166
- 167–169 1.5 Zwischenfazit 167–169
- 175–203 2.1.3 Einzelne Epochen 175–203
- 203–227 2.2 Finanzkrisen 203–227
- 203–205 2.2.1 Vorbemerkungen 203–205
- 227–227 2.3 Zwischenfazit 227–227
- 285–288 3.2.2 Organisationen 285–288
- 361–363 4.1 Vorbemerkungen 361–363
- 385–387 4.2.3 Fortentwicklungen 385–387
- 390–392 4.3.1 Vorbemerkungen 390–392
- 464–475 4.3.9 Aufsichtspraxis 464–475
- 475–482 4.4 Zwischenfazit 475–482
- 483–488 5.1 Vorbemerkungen 483–488
- 483–484 5.1.1 Verfahren 483–484
- 488–488 5.2.1 Vorbemerkung 488–488
- 512–512 5.3.1 Vorbemerkungen 512–512
- 526–535 5.4 Zwischenfazit 526–535
- 536–661 6 Intentionen und Ziele 536–661
- 536–539 6.1 Vorbemerkungen 536–539
- 537–539 6.1.2 Verfahren 537–539
- 539–540 6.2.1 Vorbemerkungen 539–540
- 594–596 6.3.1 Vorbemerkungen 594–596
- 654–661 6.4 Zwischenfazit 654–661
- 654–655 6.4.1 Vorbemerkungen 654–655
- 662–665 7.1 Vorbemerkungen 662–665
- 726–750 7.4 Zwischenfazit 726–750
- 726–728 7.4.1 Vorbemerkungen 726–728
- 751–763 8.1 Vorbemerkungen 751–763
- 751–758 8.1.2 Methodenauswahl 751–758
- 761–762 8.1.5 Fragestellungen 761–762
- 790–799 8.3.1 Datenmanagement 790–799
- 860–867 8.4 Zwischenfazit 860–867
- 866–867 8.4.4 Gesamtergebnis 866–867
- 868–902 9 Resümee 868–902
- 868–870 9.1 Vorbemerkungen 868–870
- 876–880 9.2.3 Gutachten 876–880
- 903–932 Literaturverzeichnis 903–932