Die Kodifikation des Tierschutzrechts

Sabine Lennkh

doi:10.5771/9783845237435

Die Kodifikation des Tierschutzrechts

Modellvorstellungen

Reihe: Das Recht der Tiere und der Landwirtschaft

Band 8 1. Auflage 2012

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845237435
ISBN print: 978-3-8329-6942-4
ISBN online: 978-3-8452-3743-5
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Zusammenfassung

Eine weitgreifende und kompakte Untersuchung, die den Entwurf eines zeitgemäßen, modernen und zukunftsorientierten Modells eines Tierschutzgesetzes beinhaltet, das nicht nur auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basiert, sondern zugleich auf eine effiziente, umsetzbare und angemessene Weiterentwicklung auf dem Gebiet der Verbesserung des Wohlergehens und der Lebensqualität der Tiere abzielt. Gespannt wird der Bogen von der historischen und ethischen Entwicklung des Tierschutzes bis hin zur Analyse von heute bestehenden, tierschutzrechtlich nicht mehr adäquaten gesetzlichen Regelungen. Die Forderung nach Reformen, nach Anerkennung der Schutzwürdigkeit des Tieres als fühlendem Wesen gepaart mit einer moralisch umfassenderen Berücksichtigung ist eng verknüpft mit der Verantwortung des Menschen gegenüber dem Tier als Mitgeschöpf. Thematisiert werden auch Fragen wie die ‚Würde‘ und ein ‚Recht‘ der Tiere.

Unter Heranziehung des Rechtsstands der relativ weit entwickelten Tierschutzgesetzgebung von u.a. Österreich, Deutschland und Neuseeland wird beispielhaft für die Seychellen eine Art Schablone für eine adäquate Gesetzgebung entwickelt, die ihren Anspruch auch weltweit geltend machen kann.

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2–12 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–12
13–16 Abkürzungsverzeichnis 13–16
17–21 I. Einleitung 17–21
22–64 II. Tierschutz im sozialen, philosophischen und historischen Kontext 22–64
65–115 III. Tierschutz im nationalen rechtlichen Kontext 65–115
116–138 IV. Tierschutz im internationalen rechtlichen Kontext 116–138
- 116–126 1. Tierschutz und die Europäische Union 116–126
- 126–127 2. Tierschutz und der Europarat 126–127
- 127–128 3. Die Welthandelsorganisation 127–128
- 128–132 4. Die Vereinten Nationen 128–132
- 132–135 5. Heranziehung von Richtlinien und Standards der OIE 132–135
- 135–138 6. Schlussfolgerungen 135–138
139–158 V. Kurze Einführung in das Rechtssystem und das Umfeld des Tierschutzes der Seychellen sowie in das dort bestehende Tierschutzgesetz 139–158
- 139–143 1. Das Rechtssystem der Seychellen und das Umfeld des Tierschutzes 139–143
- 143–150 2. Der ‚Prevention of Cruelty to Animals Act’ 143–150
- 150–155 3. Das Tierschutzrecht und seine Umsetzung 150–155
- 155–158 4. Schlussfolgerungen 155–158
159–193 VI. Ausgewählte Tierschutzgesetze im Vergleich 159–193
- 159–163 1. Begründung der Auswahl Österreichs, Deutschlands, Neuseelands und Südafrikas als Vergleichsmodelle 159–163
- 163–171 2. Kurzer historischer Abriss der vier Gesetze 163–171
  - 163–164 2.1. Österreich 163–164
  - 164–166 2.2. Deutschland 164–166
  - 166–169 2.3. Neuseeland 166–169
  - 169–171 2.4. Südafrika 169–171
- 171–174 3. Gesetzgebungskompetenz 171–174
- 174–185 4. Die einzelnen Tierschutzgesetze: Ausrichtung, Zweck und Anwendungsbereich 174–185
  - 174–178 4.1. Österreich: Tierschutzgesetz vom 01.01.2005 174–178
  - 178–180 4.2. Deutschland: Tierschutzgesetz 178–180
  - 180–183 4.3. Neuseeland: Animal Welfare Act 1999 180–183
  - 183–185 4.4. Südafrika: Animals Protection Act 1962 183–185
- 185–186 5. Beratende Komitees 185–186
- 186–187 6. Tierschutzombudsmann, Tierschutzbeauftrage und Inspektoren 186–187
- 187–193 7. Schlussfolgerungen 187–193
194–279 VII. Ein Modellgesetz für die Seychellen 194–279
- 194–195 1. Ausgangsbasis für eine neue Tierschutzgesetzgebung 194–195
- 195–196 2. Tierschutz in der Seychellischen Verfassung 195–196
- 196–199 3. Zuständigkeit 196–199
- 199–201 4. Beteiligte 199–201
- 201–201 5. Bezeichnung des Gesetzes 201–201
- 201–202 6. Inhalt 201–202
- 202–203 7. Art des Gesetzes 202–203
- 203–205 8. Einteilung des Gesetzestextes 203–205
- 205–221 9. Abschnitt 1: Einleitende Vorschriften 205–221
  - 205–205 9.1. § 1 – Titel 205–205
  - 205–207 9.2. § 2 – Zielsetzung bzw. Grundsatz 205–207
  - 207–209 9.3. § 3 – Förderung des Tierschutzes 207–209
  - 209–212 9.4. § 4 – Geltungsbereich 209–212
  - 212–220 9.5. § 5 – Definitionen 212–220
  - 220–221 9.6. Zwischenergebnis 220–221
- 221–244 10. Abschnitt 2: Allgemeine Vorschriften 221–244
  - 221–236 10.1. § 6 – Verbot der Tierquälerei 221–236
  - 236–238 10.2. § 7 – Verbot von Eingriffen an Tieren 236–238
  - 238–240 10.3. § 8 – Verbot der Tötung von Tieren 238–240
  - 240–242 10.4. § 9 – Verbot der Weitergabe, der Veräußerung und des Erwerbs besonders schutzwürdiger bzw. bestimmter Tiere 240–242
  - 242–243 10.5. § 10 – Hilfeleistungspflicht 242–243
  - 243–244 10.6. Zwischenergebnis 243–244
- 244–252 11. Abschnitt 3: Tierhaltung 244–252
- 252–270 12. Vollziehung: § 14 und § 15 252–270
- 270–272 13. § 16 – Improvement Notices bzw. ähnliche Konzepte 270–272
- 272–274 14. § 17 – Tieranwalt im Verwaltungs- und Strafverfahren 272–274
- 274–277 15. Strafbestimmungen: § 18 und § 19 274–277
- 277–279 16. Weitere Gesichtspunkte 277–279
  - 277–278 16.1. Einführung von Bewilligungen 277–278
  - 278–278 16.2. Obligatorische Ausbildung und weiterführendes Training 278–278
  - 278–278 16.3. Ermächtigung zum Erlass von Verordnungen 278–278
  - 278–279 16.4. Revision des Gesetzes und Geltungsdauer 278–279
280–282 VIII. Schlussfolgerungen 280–282
283–292 Anhang I Tierschutzgesetz 283–292
293–302 Anhang II Animal Welfare Act 293–302
303–310 Literaturverzeichnis 303–310
311–321 Stichwortverzeichnis 311–321

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