Zusammenfassung
Wie können Rechtsanwender und -setzer bei Anwendung des Vorsorgeprinzips zu konkreten Handlungsanweisungen gelangen? Dem geht das Werk am Beispiel der Nanotechnologie nach. Für die Nanotechnologie können bislang nur sehr eingeschränkte Aussagen über Risiken und Potentiale getroffen werden. Um die Technologie einerseits weiterentwickeln zu können, andererseits aber der Entstehung unzumutbarer Risiken vorzubeugen, ist ein Rückgriff auf das Vorsorgeprinzip nötig. Wann die Eingriffsschwelle für Vorsorgemaßnahmen dabei überschritten wird und welche Instrumente der Risikovorsorge geeignet sind, lässt sich dem Vorsorgeprinzip häufig nur bedingt entnehmen.
Hier setzt der Autor an und untersucht unter dem Schlagwort des „Risk-Based Approach“ Tendenzen des britischen Risikorechts, Vorsorge zu konkretisieren und zu praktikabilisieren. Dabei weitet die Arbeit ihre Perspektive aus und bezieht auch alternative Ansätze auf deutscher sowie europäischer Ebene mit ein. Ob solche risikobasierten Ansätze zu einer Schärfung der Konturen von Vorsorge im deutschen Recht beitragen können, wird unter besonderer Berücksichtigung verfassungsrechtlicher Grenzen am Beispiel der Nanotechnologie untersucht.
- 17–24 Einleitung 17–24
- 25–29 A. Dimensionen 25–29
- 25–28 I. Terminologie 25–28
- 36–36 V. Fazit 36–36
- 44–45 III. Fazit 44–45
- 46–51 I. Gefahr 46–51
- 53–54 III. Fazit 53–54
- 55–61 II. Risiko 55–61
- 61–62 III. Restrisiko 61–62
- 95–97 IV. Fazit 95–97
- 123–125 III. Folgenorientierung 123–125
- 131–132 VII. Fazit 131–132
- 147–148 IV. Fazit 147–148
- 160–160 VII. Fazit 160–160
- 169–169 IV. Fazit 169–169
- 186–187 IV. Fazit 186–187
- 188–191 I. FAO/WHO 188–191
- 191–194 II. IFCS und ICCM 191–194
- 196–197 IV. Fazit 196–197
- 243–243 A. Wegmarken 243–243
- 247–268 Literaturverzeichnis 247–268
- 269–270 Stichwortverzeichnis 269–270