Kammern für internationale Handelssachen
Eine juristisch-ökonomische Untersuchung zu effektiven Justizdienstleistungen im Außenhandel
Zusammenfassung
Die Zunahme des Welthandelsvolumens in der Globalisierung wirkt sich auch auf die nationalen Zivilgerichte aus: Die Kammern für Handelssachen an den deutschen Landgerichten verzeichnen rückläufige Eingangszahlen, während gleichzeitig die Fallzahlen der privaten Handelsschiedsgerichtsbarkeit deutlich ansteigen.
Der Autor benennt eine Vielzahl empirischer Indizien, die für eine „Entstaatlichung der Justiz“ im Wirtschaftsrecht sprechen und begründet, warum derzeit ein internationaler Marktplatz für Justizdienstleistungen entsteht. Eine Werbebroschüre der englischen Juristen und die deutsche „Law – Made in Germany“ Initiative sind Ausdruck eines Wettbewerbsprozesses, der die deutsche Justiz vor neue und bislang unbekannte Herausforderungen stellt.
Vor diesem Hintergrund entwickelt der Autor mit ökonomischen und juristischen Methoden ein Konzept für effektive Justizdienstleistungen im grenzüberschreitenden Handelsverkehr. Er begründet, weshalb die Gesetzesinitiative des Bundesrates zur Einführung von Englisch als Gerichtssprache Zuspruch verdient und welche weiteren Reformschritte zur Stärkung des Justizstandortes Deutschland im globalen Wettbewerb geboten sind.
- 15–27 Einleitung 15–27
- 98–100 V. Verfahrenskosten 98–100
- 105–109 VII. Verfahrenssprache 105–109
- 135–135 IV. Zwischenergebnis 135–135
- 159–164 I. New York 159–164
- 164–165 II. North Carolina 164–165
- 167–168 IV. Zusammenfassung 167–168
- 221–224 Zusammenfassung 221–224
- 225–246 Literaturverzeichnis 225–246