Reisen für den Frieden?
Engagement von Unternehmen der Tourismusbranche in Israel und den Palästinensischen Gebieten
Zusammenfassung
Die Erwartungen an Unternehmen haben sich gewandelt. Unternehmen wird zunehmend Verantwortung für gesamtgesellschaftliche Herausforderungen wie die Einhaltung der Menschenrechte oder den Schutz von natürlichen Ressourcen zugeschrieben. Damit kommt es nicht mehr allein auf die ökonomische Performanz an – vielmehr zählt auch, wie ein Unternehmen seine Gewinne erwirtschaftet. Dies gilt insbesondere für das Verhalten von Unternehmen in Konfliktregionen.
Frieden ist für prosperierenden Tourismus essentiell. Vor diesem Hintergrund untersucht dieses Werk, ob und unter welchen Bedingungen transnational sowie lokal operierende Unternehmen der Tourismusbranche zu Frieden in Israel und den palästinensischen Gebieten beitragen. Die systematisch vergleichenden Fallstudien deutscher und palästinensischer Reiseanbieter zeigen, dass der Branchentrend wesentlich vom staatlichen Schatten der Hierarchie bestimmt wird. Für das Engagement der Vorreiterunternehmen ist hingegen deren Reisekonzept maßgeblich. Es wird deutlich, dass sich auch Unternehmen der Tourismusbranche ihrer Verantwortung sukzessive bewusst werden und damit zunehmend relevante Akteure im Rahmen von Global Governance darstellen.
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- 93–93 5.5 Resümee 93–93
- 98–106 6.2 TUI AG (TUI) 98–106
- 178–179 9.2.3 Resümee 178–179
- 179–180 9.3.1 Reisekonzept 179–180
- 182–183 9.3.3 Resümee 182–183