Von Obama siegen lernen oder "Yes, We Gähn!"?
Der Jahrhundertwahlkampf und die Lehren für die politische Kommunikation in Deutschland
Zusammenfassung
Der kometenhafte Aufstieg Barack Obamas vom jungen, unbekannten Senator aus Illinois zum ersten farbigen US-Präsidenten hat bei deutschen Wahlkampf-Managern den Wunsch geweckt, Erfolgsfaktoren seiner Kampagne zu adaptieren. Für Obamas Sieg war etwa das Internet von großer Bedeutung. Er sammelte online nicht nur Millionen Spenden-Dollar, sondern mobilisierte und organisierte mit Hilfe seiner „Wunderwaffe Web“ auch ein riesiges Freiwilligenheer. Zuvor als „Spielerei“ verschrien, war das Internet damit plötzlich auch im Bundestagswahlkampf 2009 in aller Munde. Wie genau hat der US-Präsidentschaftswahlkampf 2008 die politische Kommunikation in Deutschland verändert? Was haben Angela Merkel und Frank-Walter Steinmeier bei der Inszenierung ihrer Personen und Programme von Obama lernen können und welche Botschaften leiteten sie daraus ab? Wie erfolgreich waren die Kampagnen im Internet? Und welche strategischen, organisatorischen und medialen Lehren können aus dem Phänomen Obama für die Zukunft gezogen werden?
Jan Philipp Burgard erlebte als Producer im ARD-Studio Washington 2008 den Präsidentschaftswahlkampf von Barack Obama hautnah. Inzwischen arbeitet er für die ARD Tagesthemen.
„Allen, die wissen möchten, wie Wahlkämpfe aus ihrem lähmenden Dornröschenschlaf erwachen und zu spannenden Wettbewerben werden können, sei dieses Buch von Herzen empfohlen.“ Tom Buhrow
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 15–28 1. Einleitung 15–28
- 23–27 1.3 Aufbau 23–27
- 27–28 1.4 Methode 27–28
- 77–122 4. „Yes, he can Kanzler!“ – Die Inszenierung der Präsidentschafts- und Kanzlerkandidaten 77–122
- 216–232 9. Schlussbetrachtung 216–232
- 233–234 10.1 Quellen 233–234