Ansprüche indigener Völker auf Rückführung rechtswidrig ausgeführten Kulturgutes
Eine Untersuchung für Ansprüche aus Art. 5 UNIDROIT-Konvention 1995 und aus allgemeinem Völkerrecht
Zusammenfassung
Die Untersuchung erörtert umfassend die völker- und kunstrechtlichen Aspekte der Aktivlegitimation indigener Völker im Hinblick auf Rückführungsansprüche rechtswidrig ausgeführten Kulturgutes.
Ausgehend von Ansprüchen auf Rückführung widerrechtlich ausgeführten Kulturgutes nach Art. 5 UNIDROIT-Konvention 1995 behandelt die Autorin nicht nur allgemeine Fragen des umstrittenen völkerrechtlichen Status indigener Völker, sondern lotet auch die spezifisch kunstrechtlichen Probleme aus.
Das Werk widmet sich schwerpunktmäßig zunächst der Frage der Begründbarkeit völkerrechtlicher Rechtssubjektivität indigener Völker. Auf der Grundlage der historischen Entwicklung der völkerrechtlichen Stellung indigener Völker und der einschlägigen internationalen und nationalen Rechtsprechung untersucht sie die Zugeständnisse der UN-Deklaration 2007 und das Recht auf kulturelle Selbstbestimmung als Grundlage der Völkerrechtssubjektivität. Sodann untersucht die Verfasserin die Konsequenzen, die die Anerkennung der Aktivlegitimierung indigener Völker de lege lata für die Funktionsweise der UNIDROIT-Konvention auf Tatbestandsebene hätte und arbeitet tentativ Lösungsmöglichkeiten heraus.
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- 96–97 2. Zusammenfassung 96–97
- 107–112 3. Auslegung 107–112
- 128–128 5. Zwischenergebnis 128–128
- 130–131 2. Prozessfähigkeit 130–131
- 131–132 4. Gang der Untersuchung 131–132
- 188–188 4. Schlussfolgerung 188–188
- 210–238 5. Rechtsfolge 210–238
- 238–238 6. Zusammenfassung 238–238
- 249–250 III. Summary 249–250
- 251–260 Literaturverzeichnis 251–260