Zusammenfassung
Wie verhalten sich Oppositionelle in einem autoritären Regime? Arbeiten sie auf einen Macht- oder gar Regimewechsel hin oder verfolgen sie möglicherweise weniger ambitionierte Ziele? Das Fallbeispiel Bahrain zeigt einen bemerkenswerten Grad an Realismus und Pragmatismus im Verhalten der Opposition.
Die vorliegende Studie geht diesen Fragen systematisch auf den Grund. Ausgehend vom bahrainischen Fall, der schon alleine deshalb Aufmerksamkeit verdient, weil sich dort eine schiitische Bevölkerungsmehrheit offen oder verdeckt gegen eine sunnitisch dominierte Machtelite stellt, werden Verhaltensmuster in und außerhalb der vom System vorgegebenen Grenzen untersucht und die Interaktion von Oppositionsakteuren untereinander sowie zwischen Opposition und den Machthabern herausgestellt. In mancherlei Hinsicht lassen sich diese Beobachtungen auch auf die Machtverhältnisse und Oppositionsstrategien in den anderen arabischen Golfstaaten übertragen.
- 13–32 1 Einleitung 13–32
- 53–54 2.3 Fazit 53–54
- 60–60 3.4 Fazit 60–60
- 69–73 4.3.1 Wahlen 69–73
- 77–78 4.4 Fazit 77–78
- 104–106 5.5 Fazit 104–106
- 214–220 6.3.2 Finanzen 214–220
- 220–220 6.4 Fazit 220–220
- 221–240 7.1.1 Street politics 221–240
- 240–264 7.1.2 Das Parlament 240–264
- 289–290 7.3 Fazit 289–290
- 294–295 8.1.2 Strategien 294–295
- 321–332 Literaturverzeichnis 321–332