Zusammenfassung
Systemwettbewerb ist ein überall anzutreffendes Phänomen im täglichen Wirtschaftsleben. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, dass das Bedarfsmarktkonzept, auf welchem sowohl die Marktabgrenzungspraxis des Bundeskartellamtes als auch die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes beruhen, den Wettbewerb zwischen verschiedenen Systemen nicht hinreichend erfassen kann. Das Werk untersucht hierfür die Funktionsweise von Systemwettbewerb. Dort sind die Ausweichmöglichkeiten der marginalen Konsumenten entscheidend. Das Bedarfsmarktkonzept ist jedoch im Wesentlichen ein Konzept des Durchschnittes. Somit ist das Bedarfsmarktkonzept für die Marktabgrenzung in diesen Fällen unbrauchbar.
Der Autor erarbeitet auf der Grundlage einer ordnungsökonomischen Analyse ein alternatives Konzept zur Marktabgrenzung in Fällen des Systemwettbewerbs. Dieses mehrstufige und mit safe harbours ausgestattete Konzept erlaubt eine ökonomisch profunde Analyse des Systemwettbewerbs. Gleichzeitig ist es für die tägliche Praxis entwickelt worden und berücksichtigt deren Anforderungen an Praktikabilität. Die Relevanz des Konzeptes und die einfache Anwendbarkeit werden am Beispiel der Marktabgrenzung des Wärmemarktes aufgezeigt.
- 19–32 English Summary 19–32
- 30–32 F. Results 30–32
- 33–36 I. Einleitung 33–36
- 41–95 III. Grundlagen 41–95
- 96–100 1. Grundlegendes 96–100
- 136–138 D. Zusammenfassung 136–138
- 139–142 1. Systemeigenschaft 139–142
- 145–146 4. Systemwettbewerb 145–146
- 150–153 1. Essential facilities 150–153
- 158–172 1. Gemeinsamkeiten 158–172
- 184–200 A. Systemwettbewerb 184–200
- 205–224 2. Systemwechselkosten 205–224
- 259–270 4. Preisdiskriminierung 259–270
- 303–308 4. Lösungsvorschläge 303–308
- 308–310 5. Ergebnis 308–310
- 310–311 E. Zusammenfassung 310–311
- 314–320 B. Das Konzept 314–320
- 320–322 1. Der SSNIP-Test 320–322
- 329–330 E. Zusammenfassung 329–330
- 331–336 A. Systemalternativen 331–336
- 336–344 B. Systemwechselkosten 336–344
- 344–350 C. Informationskosten 344–350
- 350–353 D. Preisdiskriminierung 350–353
- 353–359 E. Marktdynamik 353–359
- 362–365 G. Ergebnis 362–365
- 371–386 Literaturverzeichnis 371–386