Zusammenfassung
Der neue Personalausweis ermöglicht mit seiner eID-Funktion erstmals einen elektronischen Identitätsnachweis, womit sich der Ausweisinhaber bei verschiedensten Diensten im Internet authentisieren kann. Doch beim Einsatz des elektronischen Identitätsnachweises können aus ganz unterschiedlichen Gründen Schäden bei den beteiligten Personen entstehen. Diese Schadensursachen lassen sich in zwei große Gruppen einteilen: das Fehlschlagen des Identitätsnachweises und den Missbrauch des Identitätsnachweises.
Das Fehlschlagen des Identitätsnachweises liegt vor, wenn die Authentisierung trotz ordnungsgemäßer Bedienung nicht gelingt und somit eine Handlung des Ausweisinhabers verzögert oder ausgeschlossen wird. Von einem Missbrauch spricht man, wenn ein Dritter den elektronischen Identitätsnachweis unter der Identität des Ausweisinhabers verwendet.
Der Autor untersucht, wer für das Fehlschlagen bzw. den Missbrauch des Identitätsnachweises das Risiko trägt und gegebenenfalls haftet. Außerdem wird erörtert, ob aufgrund der Vornahme des elektronischen Identitätsnachweises ein Anscheinsbeweis dahingehend besteht, dass eine Erklärung vom Ausweisinhaber stammt.
- 5–6 Vorwort 5–6
- 11–24 Inhaltsverzeichnis 11–24
- 25–26 Summary 25–26
- 27–28 Einführung 27–28
- 43–48 2. Kapitel: Haftungsrisiken beim Einsatz des elektronischen Identitätsnachweises (Überblick) 43–48
- 46–47 III. Risikotragung 46–47
- 55–56 2. Ausnahmen 55–56
- 61–61 4. Ergebnis 61–61
- 61–62 1. Überblick 61–62
- 71–78 4. Amtshaftung 71–78
- 78–79 5. Ergebnis 78–79
- 79–81 1. Fallgruppen 79–81
- 95–98 1. Fallgruppen 95–98
- 111–112 5. Ergebnis 111–112
- 113–116 I. Einführung 113–116
- 113–114 1. Missbrauchsszenarien 113–114
- 116–132 II. Risikozuweisung im Fall von Identitätsmissbrauch bei rechtsgeschäftlichen Handlungen 116–132
- 136–137 1. Überblick 136–137
- 179–182 6. Ergebnisse 179–182
- 182–184 1. Überblick 182–184
- 197–204 4. Vertragliche Haftung 197–204
- 204–205 6. Mitverschulden 204–205
- 205–207 7. Ergebnis 205–207
- 207–208 1. Fallgruppen 207–208
- 208–210 2. Vertragliche Haftung 208–210
- 210–211 3. Deliktische Haftung 210–211
- 211–211 4. Ergebnis 211–211
- 211–212 1. Fallgruppen 211–212
- 213–215 1. Fallgruppen 213–215
- 335–346 Literaturverzeichnis 335–346
- 347–356 Sachverzeichnis 347–356