Der Koalitionsausschuss
Existenz, Einsatz und Effekte einer informellen Arena des Koalitionsmanagements
Zusammenfassung
Dieses Buch unternimmt die erste systematische Analyse des Koalitionsausschusses, einer informellen Institution, die seit Langem ein zentraler Schauplatz von Koalitionspolitik ist – auch über die prominenten Beispiele Österreich und Deutschland hinaus. In Anlehnung an die Delegationstheorie interpretiert der Autor den Koalitionsausschuss als Versuch starker Fraktionen und außerparlamentarischer Parteien, ihre Vertreter in der Regierung zu kontrollieren. Empirisch nimmt das Buch eine westeuropäisch vergleichende Perspektive ein, die durch eine Detailanalyse der Entscheidungen des deutschen Koalitionsausschusses auf Grundlage von Sitzungsprotokollen des Kressbronner Kreises und des Koalitionsausschusses unter Helmut Schmidt ergänzt wird. Die quantitative und qualitative Auswertung der dort behandelten Themen zeigt Mechanismen des Konfliktmanagements und kann systematische Effekte dieser Arena auf die deutsche Gesetzgebung nachweisen. In international vergleichender Sicht werden zudem Effekte des Koalitionsausschusses auf die „Lebenserwartung“ von Koalitionen aufgezeigt.
- 5–6 Vorwort 5–6
- 21–23 1.3 Das Argument 21–23
- 49–50 2.6 Fazit 49–50
- 51–54 3.1.1 Akteure 51–54
- 61–64 4.1.1 Akteure 61–64
- 66–69 4.2 Ressourcen 66–69
- 84–84 4.4.3 Mechanismen 84–84
- 84–86 4.4.4 Screening 84–86
- 91–92 4.6 Fazit 91–92
- 119–122 5.4.2 Ergebnisse 119–122
- 123–131 5.5.2 Ergebnisse 123–131
- 131–132 5.6 Fazit 131–132
- 133–136 6.1 Fallauswahl 133–136
- 198–200 6.8 Fazit 198–200
- 233–234 7.5 Fazit 233–234
- 235–237 8.1 Argument 235–237
- 243–246 8.3 Ausblick 243–246
- 247–253 Anhang A Quellen 247–253
- 247–250 A.1 Deutschland 247–250
- 249–249 A.1.2 Medien 249–249
- 250–250 A.1.4 Salienz 250–250
- 250–253 A.2 International 250–253
- 251–251 A.2.2 Kontextvariablen 251–251
- 254–264 Anhang B Vercodung 254–264
- 255–255 B.2 Medien 255–255
- 261–263 B.7 Gesetzgebung 261–263