Vier Systemmodelle für das deutsche Gesundheitswesen
Eine Typologisierung von Patienten, Ärzten und Krankenversicherungen
Zusammenfassung
Spätestens mit der Einführung des Wettbewerbs zwischen den gesetzlichen Kassen im Jahr 1996 hat eine Phase von grundlegenden Reformen des deutschen Gesundheitssystems begonnen, die bis heute anhält. Die vorliegende Arbeit widmet sich den Veränderungstendenzen im deutschen Gesundheitssystem und untersucht, wie sich Verhaltensweisen und Präferenzen der Akteure vor dem Hintergrund der jüngsten Gesundheitsreformen wandeln. Sie betrachtet dabei Patienten, Ärzte und Krankenversicherungen nicht nur als jeweils geschlossene und homogene Kollektive, sondern nimmt eine Definition unterschiedlicher Typen innerhalb dieser Akteursgruppen vor. Das Werk zeigt vier Grundtypen von Verhaltensweisen, Denkmustern und Präferenzen bei diesen Akteuren auf, welche zu vier grundlegenden Wunschvorstellungen von einem künftigen deutschen Gesundheitssystem verdichtet werden können.
- 27–40 Einleitung 27–40
- 33–38 5. Forschungsstand 33–38
- 153–162 Dritter Teil: Methodik 153–162
- 172–174 1.3 Nationalsozialismus 172–174
- 390–406 Schlussbetrachtung 390–406
- 395–398 1.5 Die Ärztetypologie 395–398