Medizinische Fehlermeldesysteme
Einführungspflicht, haftungsrechtliche Konsequenzen und Vorschläge zur gesetzlichen Regelung
Zusammenfassung
Ausgelöst durch die Diskussion zum Thema Patientensicherheit haben Fehlermeldesysteme verstärkt Einzug in die Medizin gehalten. Die Rechtslage dieser neuen Risikomanagement-Programme ist aber weitgehend ungeklärt. Die Verfasserin beschäftigt sich insbesondere mit einer möglichen gesetzlichen Einführungspflicht und analysiert sämtliche in Betracht kommenden Anspruchsgrundlagen im Wege der klassischen Gesetzesauslegung. Daran schließt sich die Frage einer mittelbaren haftungsrechtlichen Einführungspflicht aufgrund eines entsprechenden Standards der Organisation an. Unabhängig von einer Einführungspflicht werden sodann die haftungsrechtlichen Konsequenzen bei freiwilliger Implementierung dargestellt. Unter Hinzuziehung ausländischer Patientengesetze werden schließlich verschiedene Gesetzesalternativen für den deutschen Gesetzgeber aufgezeigt, um letztlich notwendige Kernelemente einer zukünftigen gesetzlichen Regelung zu benennen.
- 7–8 Vorwort 7–8
- 19–49 A. Grundlagen 19–49
- 40–46 II. Alternativen 40–46
- 142–143 IV. Ergebnis 142–143
- 157–158 E. Zusammenfassung 157–158
- 159–163 I. Allgemeines 159–163
- 212–214 B. Zusammenfassung 212–214
- 215–248 Viertes Kapitel: Haftungsfragen bei freiwilliger Einführung interner Fehlermeldesysteme 215–248
- 215–226 I. Anspruchsgegner 215–226
- 232–243 III. Deliktische Haftung 232–243
- 243–243 IV. Ergebnis 243–243
- 243–246 I. Pflichtverletzung 243–246
- 247–247 III. Ergebnis 247–247
- 247–248 C. Zusammenfassung 247–248
- 254–255 III. Zwischenergebnis 254–255
- 259–260 III. Fehlerdefinition 259–260
- 260–260 IV. Normadressaten 260–260
- 269–270 D. Zusammenfassung 269–270
- 276–276 D. Ausblick 276–276
- 277–302 Literaturverzeichnis 277–302