Theorie der Nachhaltigkeit
Rechtliche, ethische und politische Zugänge - am Beispiel von Klimawandel, Ressourcenknappheit und Welthandel
Zusammenfassung
Nachhaltigkeit fordert dauerhaft und global durchhaltbare Lebensformen. Beim Ressourcen- und Klimaschutz sind Politik und Recht bisher wenig erfolgreich. Die transdisziplinäre Habilitationsschrift analysiert und integriert rechts-, politik-, sozial-, wirtschaftswissenschaftliche und ethische Diskurse und fordert sie kritisch heraus. Sie entwickelt eine Grundlegung einschließlich einer Problematisierung des Wachstumsdenkens und der verbreiteten vagen Nachhaltigkeitskonzeptionen. Ferner liefert das Werk eine Analyse der Ursachen von Nicht-Nachhaltigkeit in Politik, Unternehmen und beim Einzelnen sowie möglicher Transformationsprozesse. Ferner entwickelt der Verfasser eine rechtliche und ethische Gerechtigkeits-, Menschenrechts- und Institutionentheorie der Nachhaltigkeit. Neben einer Kosten-Nutzen-/ Abwägungstheorie und einer Analyse „freiwilliger“ Potenziale in Wirtschaft, Zivilgesellschaft und beim Einzelnen werden sodann Governance-Konzepte für mehr Nachhaltigkeit national, europäisch und global analysiert. Insbesondere das Klimaschutzrecht de lege lata und de lege ferenda wird vertieft und kritisch untersucht, aber auch Ressourcen- und WTO-Recht finden nähere Beachtung.
- 654–665 Zusammenfassung 654–665
- 666–671 Abkürzungsverzeichnis 666–671
- 672–735 Literaturverzeichnis 672–735