Paritätische Vertragsfreiheit durch reflexiven Diskriminierungsschutz
Autonomie, Freiheit und Gerechtigkeit im Vertragsrecht Englands, Deutschlands und der Europäischen Union
Zusammenfassung
Die europäischen Vorgaben im Bereich des Diskriminierungsschutzes wirken sich zunehmend auf das Vertragsrecht der Mitgliedstaaten aus. Wie ist diese Entwicklung und die mit ihr einhergehende Kritik, zentrale vertragsrechtliche Prinzipien seien mit dem Schutz vor Diskriminierung nicht vereinbar, zu beurteilen?
Die Autorin wählt zur Untersuchung dieser Frage einen innovativen rechtsvergleichenden Ansatz, der unter einer übergreifenden rechtsphilosophischen und -theoretischen Problemstellung die Privatrechtsordnungen Deutschland, Englands und der Europäischen Union in Beziehung zueinander setzt. Unter Einbeziehung des historischen Kontexts analysiert sie die Sinnhaftigkeit von Elementen der 'responsive regulation' und Verhaltenssteuerung und ihre Übertragbarkeit zwischen den Rechtsordnungen.
Die Arbeit richtet sich neben der Wissenschaft vor allem an den Gesetzgeber und an Interessengruppen, die kreative Handlungsmöglichkeiten im Bereich des Diskriminierungsschutzes suchen, die den Prinzipien des Vertragsrechts und den Grundrechten der Betroffenen größtmöglichen Respekt zollen.
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- 19–23 1. Anliegen 19–23
- 23–26 2. Anlass 23–26
- 26–30 3. Methodik 26–30
- 179–180 b. Stakeholders 179–180
- 190–191 f. Positive Maßnahmen 190–191
- 207–209 b. Vorläufige Bewertung 207–209
- 254–260 5. Einordnung des DCFR 254–260
- 269–271 VII. Ausblick 269–271
- 272–296 Literaturverzeichnis 272–296