Zusammenfassung
Seit der Schuldrechtsreform von 2002 gehört die Frage eines Ersatzanspruchs des Käufers einer mangelhaften Sache nach selbst getätigter Reparatur oder Ersatzbeschaffung zu den umstrittensten Problemen im deutschen Schuldrecht. Eine hierzu ergangene Entscheidung des BGH im Jahr 2005 hat zwar Rechtssicherheit geschaffen, sie ruft aber aufgrund der pauschalen Ablehnung jeglicher Ansprüche Unbehagen hervor.
Das Werk leistet eine umfassende Analyse dieser praxisrelevanten Thematik. Es klärt die Auswirkungen der Selbstvornahme auf den Nacherfüllungsanspruch, vergleicht die Rechtslage des Kaufrechts mit dem Werkvertrags-, Miet- und Sachenrecht und enthält innovative Regelungsvorschläge.