Zusammenfassung
In der erneut deutlich erweiterten 3. Auflage zeichnet Klaus Pflieger ein umfassendes Bild der knapp 28-jährigen Geschichte der RAF. Pflieger war lange Zeit mit RAF-Verfahren befasst: u.a. als Vernehmender bei Geständnissen von Aussteigern, als (Mit-)Verfasser der Anklagen gegen Boock, Lotze, Haule, Mohnhaupt und Klar sowie als Anklagevertreter in mehreren RAF-Prozessen.
In einer lückenlosen Chronik stellt er dar, wie die RAF entstanden ist, welche Konzepte und politischen Ziele sie hatte, wie die einzelnen Aktionen geplant und durchgeführt wurden, wer für welches Verbrechen verantwortlich war, welche Strafen verhängt wurden und wie der RAF-Terror ein Ende gefunden hat.
Dabei erläutert er auch, wie der Staat durch Urteile und neue Gesetze auf die „Kriegserklärung“ der Terroristen reagiert hat und weshalb inzwischen alle Verurteilten wieder auf freiem Fuß sind. Schließlich setzt er sich mit den Fragen auseinander, wie die „Omertà“ der RAF durchbrochen werden könnte und welche Lehren aus der RAF-Zeit gezogen werden sollten.
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- 13–14 A. Vorbemerkung 13–14
- 15–21 I. Der Anfang 15–21
- 21–34 II. Die RAF 21–34
- 50–53 3. Das Info-System 50–53
- 74–75 3. Weitere Tote 74–75
- 88–105 V. Die »Offensive 77« 88–105
- 105–205 VI. Die Aktion »Spindy« 105–205
- 201–203 6. Die Täter 201–203
- 204–205 8. Die Totenmasken 204–205
- 255–263 IV. Die »Offensive 86« 255–263
- 275–310 E. Das Ende der RAF 275–310
- 279–280 2. Mohnhaupt an „Rima“ 279–280
- 281–284 1. Die Kinkel-Initiative 281–284
- 285–285 3. Haftentlassungen 285–285
- 302–310 IV. Mord verjährt nicht! 302–310
- 306–308 5. Die „Omertà“ der RAF 306–308
- 311–314 F. Ein Fazit 311–314
- 319–334 Chronik der RAF 319–334