Zusammenfassung
Woran können wir uns orientieren, wenn das demokratische Regieren auf die Herausforderungen der Gegenwartsgesellschaft ausgerichtet werden soll? Die Restrukturierung von Institutionen, also Institutionenpolitik, spielt dafür eine zentrale Rolle. In einer kritischen Auseinandersetzung mit der die politikwissenschaftliche Diskussion prägenden Governance-Perspektive thematisiert diese Studie, wie die Probleme des Regierens angemessen bestimmt und mit Konzepten des Institutionendesigns verbunden werden können. Es reicht nicht aus, so die leitende These, Institutionenpolitik auf die Lösung praktischer Probleme auszurichten und Institutionen als Mechanismen der mehr oder weniger effektiven Handlungskoordination zu begreifen. Denn in die Definition dieser Probleme und der Wirkungsweise von Institutionen gehen bereits Vorannahmen und diskursive Rahmensetzungen ein, die selbst nicht als unproblematisch im Sinne von alternativlos gelten können. Dieser These wird zum einen durch einen Vergleich von Theorien des Regierens in der Gegenwart, zum anderen im Rahmen einer Fallstudie zur institutionellen Transformation in Schweden nachgegangen.
- 11–22 1. Einleitung 11–22
- 203–223 6. Ausgangspunkte 203–223
- 316–318 8.5 Fazit 316–318
- 318–323 9 Schluss 318–323
- 324–349 Literatur 324–349