Wirtschaftskriminalität im Geschäftsleben
Eine empirische Untersuchung formeller und informeller Handlungsstrategien von Unternehmen am Beispiel Deutschlands
Zusammenfassung
Die kriminalsoziologische Untersuchung nimmt die Welt der privaten Kontrolle von Wirtschaftskriminalität im Geschäftsleben in Deutschland in den Blick. Leitend sind Fragen der Inklusion und Exklusion von sowohl privaten externen (Wirtschaftsdetekteien, forensische Berater) als auch staatlichen Akteuren (Polizei, StA) in interne Handlungsentscheidungen von Unternehmen in ihrer Reaktion auf Wirtschaftskriminalität. Eine Analyse von qualitativen Interviews ergänzt mit quantitativen Befragungsdaten erstellt eine Wissensbasis über die Gründe der Wahl bestimmter Reaktionsstrategien und betrachtet mit ausführlichen Praxisbeispielen individuelle wie auch unternehmensbezogene Entscheidungen für und gegen eine Intervention gegen Wirtschaftskriminalität.
Am Beispiel von Deutschland werden so (arbeitsteilige) Ausdifferenzierungen zu privatem Policing rekonstruiert. Das dabei entstandene Bild wird im Kontext aktueller Forschungsergebnisse sowie wissenschaftlicher Debatten rund um Corporate Governance, der Verantwortung von Unternehmen und der Privatisierung von Sicherheit diskutiert.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 15–16 Abkürzungen 15–16
- 214–216 Kapitel 7 Fazit 214–216
- 217–230 Literaturverzeichnis 217–230
- 231–258 Anhänge 231–258