Der öffentliche Auftrag der sächsischen Sparkassen
Von der Inpflichtnahme Privater über die Reglementierung als öffentliche Aufgabe bis zur Geschäftstätigkeit nach eigentümergeprägten Oberzielen
Zusammenfassung
Die sächsischen Sparkassen haben ihre ursprünglichen Tätigkeitsfelder zunehmend aufgegeben. Die Globalisierung wirtschaftlicher Tätigkeit und das gewandelte Verständnis (national)staatlicher Aufgaben im Verhältnis zu Bürger und Unternehmen führen dazu, dass die unterschiedlichen Komponenten des öffentlichen Auftrags, wie sie im Laufe der Jahrhunderte ausgeformt wurden, nicht beibehalten bzw. fortgeschrieben werden können, sondern auf ihre wesentlichen Strukturmerkmale zurückgeführt werden müssen.
Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Frage: Welche öffentlichen Aufgaben sollen die Kommunen überhaupt wahrnehmen? Mittels rechtshistorischer Darstellung und rechtssystematischer Analyse wird entgegen der Privatisierungsdiskussion ein Plädoyer für die Legitimation und Zukunftsfähigkeit des öffentlich-rechtlichen Sparkassenwesens gehalten. Der öffentliche Auftrag ist keineswegs obsolet. Die deutschen Sparkassen haben durch die facettenreichen Auswirkungen der Globalisierung einen Bedeutungsgewinn für die wirtschaftliche Entwicklung und Sicherung des Kreditwesens erfahren.
- 17–20 1. Problemstellung 17–20
- 65–66 4.1 Überblick 65–66
- 153–171 8. Der öffentliche Auftrag nach den Anforderungen des Völkerrechts und des Europarechtes 153–171
- 153–154 8.1 Völkerrecht 153–154
- 185–189 9.4.1 Einleitung 185–189
- 200–202 9.4.4 Hausbankfunktion 200–202
- 205–211 9.4.6 Förderfunktion 205–211
- 231–242 Literaturverzeichnis 231–242