Doppelbesteuerungsrecht und Lastengleichheit
Qualifikations- und Zurechnungskonflikt bei der Besteuerung von Personengesellschaften
Zusammenfassung
Die Bedeutung der Lastengleichheit als Leitmotiv der Besteuerung bei innerstaatlichen Steuersachverhalten war stets beherrschendes Thema der steuerwissenschaftlichen Diskussion. Dagegen steht die angesichts fortschreitender Verflechtung der Weltwirtschaft längst überfällige Klärung der Reichweite des Gebots einer gleichmäßigen Lastenausteilung bei grenzüberschreitenden Sachverhalten bislang aus. Der Autor nimmt sich dieser Thematik an, indem er die Bedeutung der Lastengleichheit für eine verfassungskonforme Einkommensbesteuerung vor dem Hintergrund der durch das Welteinkommensprinzip ausgelösten Doppelbesteuerung untersucht.
Im Rahmen eines ebenso theoretischen wie praxisorientierten Lösungsansatzes steht zunächst das komplexe, von wechselseitiger Einflussnahme geprägte Zusammenspiel von Verfassungsrecht und Völkerrecht im Mittelpunkt der Untersuchung. Sodann werden die zuvor gewonnenen Erkenntnisse bei der Anwendung von Doppelbesteuerungsabkommen auf Personengesellschaften bei Qualifikations- und Zurechnungskonflikten nutzbar gemacht. Damit werden zugleich neue, verfassungskonforme Lösungswege für eines der "klassischen" Probleme des internationalen Steuerrechts aufgezeigt.
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- 7–18 Vorwort 7–18
- 57–60 I. Grundzüge 57–60
- 126–126 I. Sachverhalt 126–126
- 126–127 II. Doppelbesteuerung 126–127
- 127–149 III. Abkommensanwendung 127–149
- 150–153 II. Abkommensanwendung 150–153
- 154–155 II. Abkommensanwendung 154–155
- 176–177 IV. Zwischenergebnis 176–177
- 177–178 I. Hinführung 177–178
- 277–277 C. Grundrechtsträger 277–277
- 279–282 I. Abkommensebene 279–282
- 287–287 III. Ergebnis 287–287
- 293–294 III. Ergebnis 293–294
- 302–303 IV. Ergebnis 302–303
- 303–303 I. Abkommensebene 303–303
- 309–309 III. Ergebnis 309–309
- 315–330 Literaturverzeichnis 315–330