Wettbewerb der Wettbewerbsordnungen?
Überlegungen zum richtigen Grad von Dezentralität und Harmonisierung im Recht gegen Wettbewerbsbeschränkungen
Zusammenfassung
Globalisierung bringt eine Internationalisierung nicht nur des Wettbewerbs, sondern auch seiner Beschränkungen mit sich. Das Spannungsverhältnis zwischen Dezentralität und Harmonisierung ist auch in die Zukunft hinein eines der großen politischen Handlungselemente. Aus systemwettbewerblicher Perspektive untersucht die Autorin, ob es eines internationalen Kartellrechts bedarf und wie dieses gestaltet sein sollte. Das Werk ist eine moderne Gesamtdarstellung, die nicht auf der konzeptionell-abstrakten Ebene stehenbleibt, sondern vielfältige Differenzierungen der Lebenswirklichkeit einbezieht. Untersucht werden Möglichkeiten und Grenzen eines unilateralen Vorgehens, die Chancen und Risiken internationaler Kooperation und einer weitergehenden Harmonisierung. Zur Erhaltung des Wettbewerbs der Ideen im Kartellrecht sollte bei der Internationalisierung des Kartellrechts vorsichtig vorgegangen werden. Insofern kann eine Chance darin liegen, dass mit intensiven Bemühungen um ein eigenes WTO-Kartellrecht angesichts der stagnierenden Doha-Runde vorerst nicht zu rechnen ist.
- 17–18 Einleitung 17–18
- 47–54 3. Harmonisierung 47–54
- 54–54 4. Ergebnis 54–54
- 73–74 8. Flexibilität 73–74
- 98–210 3. Auswirkungsprinzip 98–210
- 238–239 3. Sonderfall ANZCERTA 238–239
- 239–240 4. Zusammenfassung 239–240
- 311–318 Zusammenfassung 311–318
- 319–347 Literaturverzeichnis 319–347
- 348–354 Materialienverzeichnis 348–354
- 355–360 Stichwortregister 355–360