Zusammenfassung
Die Studie analysiert, welche Rolle die in den unterschiedlichen Gemeindeordnungen festgelegten institutionellen Strukturen für die Formung von Einstellungen deutscher Bürgermeister spielen. Dabei wird aufgezeigt, dass die in den 1990er Jahren stattgefundenen Gemeindeordnungsreformen zwar eine Konvergenz institutioneller Arrangements auf lokaler Ebene erzeugt haben, die verbleibenden Unterschiede dennoch divergierende Sichtweisen bei Bürgermeistern hervorbringen. Ergänzend werden lokale Besonderheiten der Gemeinde sowie sozialdemografische Merkmale bei der Untersuchung der Einstellungen berücksichtigt.
Die quantitativ-empirische Analyse basiert auf einer für die Bundesrepublik bisher einmaligen Datenbank, die aus einer schriftlichen Befragung von über 1.500 Bürgermeistern hervorgegangen ist. Die untersuchten Einstellungen deutscher Bürgermeister beziehen sich u. a. auf bevorzugte Führungsstile innerhalb der Gemeindeverwaltung, die Notwendigkeit von Reformen der Gemeindeverwaltung sowie potentielle Reformhindernisse, die Erfordernis der Trennung von Politik und Verwaltung sowie die Rolle der Parteien für die lokale Politik und Konzepte von lokaler Demokratie.
- 15–16 Abkürzungen 15–16
- 17–20 1. Einleitung 17–20
- 41–42 2.4 Hypothesen 41–42
- 47–50 3.4.1 Alter 47–50
- 50–51 3.4.2 Geschlecht 50–51
- 97–100 4.3 Zusammenfassung 97–100
- 101–104 5.1 Einwohnerzahl 101–104
- 104–106 5.2 Urbanität 104–106
- 114–120 5.6 Parteipolitisierung 114–120
- 121–125 6.1 Alter und Geschlecht 121–125
- 133–135 6.5 Ortsbindung 133–135
- 137–140 6.7 Zusammenfassung 137–140
- 176–178 7.7 Zusammenfassung 176–178
- 190–192 8.2.5 Ortsbindung 190–192
- 193–195 8.2.7 Zusammenfassung 193–195
- 218–221 8.3.15 Zwischenresümee 218–221
- 226–227 8.4.3 Zur Parteinähe 226–227
- 229–230 8.4.5 Zwischenresümee 229–230
- 231–234 9. Schlussfolgerung 231–234
- 235–247 Literaturverzeichnis 235–247