Zusammenfassung
Das Buch stellt das deutsche sowie das französische Disziplinarrecht in seiner Umsetzung für das Arbeitsleben dar, deckt die Schwachpunkte beider Systeme auf und zeigt mögliche Lösungsansätze für die Ausgestaltung eines effektiven Disziplinarsystems im deutschen Arbeitsrecht nach französischem Vorbild.
Dabei geht es davon aus, dass im deutschen Arbeitsrecht allein der Begriff der Disziplinierung geächtet ist – wiewohl seine Umsetzung alltägliche Praxis darstellt. Disziplinierungen werden oftmals mit Strafen gleich gesetzt und diese sind dem vertragsrechtlich geprägten deutschen Arbeitsrecht von Natur aus fremd. Spezielle gesetzliche Regelungen für diesen unternehmerischen Alltagskomplex fehlen im deutschen Recht gänzlich.
Um diese Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis aufzulösen, wagt das Buch einen Blick in das französische Nachbarland, wo ein eigenständiges Disziplinarrecht auch theoretisch fundiert etabliert ist. Hier kann sich der deutsche Gesetzgeber auch zum Schutz der Arbeitnehmer inspirieren lassen, um die Grenzen arbeitgeberischen Handelns näher zu bestimmen. Grenzen, die im alltäglichen Mit- und Nebeneinander von Dienstherr und Belegschaft klar gezogen werden müssen.
- 17–20 A. Einleitung 17–20
- 21–22 I. Disziplin 21–22
- 24–25 III. Motivation 24–25
- 117–200 D. Disziplinierungsmaßnahmen in Deutschland als Teil des Direktions- und Kündigungsrechts 117–200
- 134–136 2. Ermahnung 134–136
- 138–142 4. Versetzung 138–142
- 142–143 5. Verstärkte Kontrolle 142–143
- 145–147 8. Entgeltänderungen 145–147
- 147–149 9. Vertragsstrafe 147–149
- 149–151 10. Suspendierung 149–151
- 151–153 11. Betriebsbuße 151–153
- 153–160 III. Die Abmahnung 153–160
- 221–239 Literaturverzeichnis 221–239