Die Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik
Präferenzbildungs- und Aushandlungsprozesse in der Europäischen Union (1990 - 2005)
Zusammenfassung
Bis zum Beginn der 1990er Jahre dominierte die Annahme, dass der Bereich der Sicherheits- und Verteidigungspolitik als Kern nationalstaatlicher Souveränität dauerhaft aus der europäischen Integration ausgeschlossen bliebe. Angesichts der Tatsache, dass die EU-Mitgliedstaaten im Jahr 1999 mit der Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (ESVP) jedoch eine Kooperation in diesem Bereich begründeten, seitdem sie einen entsprechenden institutionellen Unterbau entwickelt und militärische sowie zivile Kapazitäten zur Verfügung gestellt haben, die seit dem Jahr 2003 erste Einsätze ermöglichten, fragt diese Untersuchung nach den Gründen für diese Entscheidung.
Dabei verwendet der Autor ein analytisches Modell, dass die möglichen Determinanten auf vier Ebenen verortet:
• im internationalen System, d.h. seiner neuen sicherheitspolitischen Herausforderungen,
• in den Aushandlungsprozessen der europäischen Integration,
• in den gesellschaftlichen Präferenzbildungsprozessen der EU-Mitgliedstaaten und schließlich
• in den transatlantischen Sicherheitsbeziehungen, d.h. in den intra-institutionellen Beziehungen von NATO und EU.
- 9–10 Vorwort 9–10
- 11–18 1. Einleitung 11–18
- 73–90 5.1 Großbritannien 73–90
- 90–104 5.2 Frankreich 90–104
- 104–126 5.3 Deutschland 104–126
- 127–167 6.1 Großbritannien 127–167
- 167–199 6.2 Frankreich 167–199
- 199–236 6.3 Deutschland 199–236
- 319–330 8.2 Großbritannien 319–330
- 330–355 8.3 Frankreich 330–355
- 355–368 8.4 Deutschland 355–368
- 369–380 9. Fazit 369–380
- 378–380 9.5 Theoretisches Fazit 378–380
- 381–447 10. Anhang 381–447
- 381–381 Literaturverzeichnis 381–381
- 381–392 Primärquellen 381–392
- 392–436 Literatur 392–436
- 445–447 Abkürzungsverzeichnis 445–447