Langfristiger Frieden am Westbalkan durch EU-Integration
Der EU-Integrationsprozess als Chance für die Überwindung des serbisch-kosovarischen Konfliktes
Zusammenfassung
Zum ersten Mal wird eine umfassende politische, historische und soziale Analyse des serbisch-kosovarischen Konfliktes mit einer Untersuchung über den EU-Integrationsprozess in der Westbalkanregion verknüpft.
Der Autor, Dozent für Politikwissenschaften an der Universität Prishtina, versteht den EU-Integrationsprozess nicht als automatisches „Friedensrezept” für den Westbalkan. Nur unter bestimmten Bedingungen kann die EU-Integration Kosovos und Serbiens zu einem langfristigen „positiven Frieden” in der Region führen. Dieser Friedenszustand wird nur dann erreicht, wenn die Länder der Region ethno-nationalistische politische Ansätze überwinden, sich als gleichwertige Partner anerkennen, ihre Kommunikation und Kooperation ausbauen und die EU-Integration und Globalisierung als Chance verstehen. Auch die EU muss ihre Strategie gegenüber dem Westbalkan revidieren und Doppelstandards vermeiden.
Das Buch richtet sich vor allem an Südosteuropaforscher, ermöglicht jedoch auch Studenten und historisch-politisch Interessierten, sich einen Überblick über die Ursachen des serbisch-kosovarischen Konflikts und über Integrationsprozesse in der Westbalkanregion zu verschaffen.
- 19–28 Einleitung 19–28
- 29–104 Teil I 29–104
- 105–244 Teil II 105–244
- 245–248 Nachwort 245–248
- 249–280 Quellenverzeichnis 249–280
- 281–286 Index 281–286
- 287–297 Anhang 287–297
- 292–297 III. Dokumente 292–297