Hausarztzentrierte Versorgung
Ein Beitrag zum Spannungsverhältnis zwischen optimierter medizinischer Versorgung und Wirtschaftlichkeit am Beispiel der hausarztzentrierten Versorgung
Zusammenfassung
Seit Inkrafttreten des GKV-Modernisierungsgesetzes zum 1. Januar 2004 können Krankenkassen eine hausarztzentrierte Versorgung nach § 73b SGB V anbieten. Der Autor zeigt anhand der Rechtsbeziehungen zwischen Krankenkasse, Hausarzt, Versichertem und Facharzt auf, ob und wie mit der hausarztzentrierten Versorgung ein Weg entwickelt werden kann, der eine wirtschaftliche vertragsärztliche Versorgung ermöglicht und gleichzeitig die medizinische Versorgung optimiert. Er untersucht konkrete Angebote einer hausarztzentrierten Versorgung in Deutschland und hinterfragt, ob die fachlichen Teilnahmevoraussetzungen für die Hausärzte die medizinische Versorgung tatsächlich optimieren. Neben den Gefahren des Missbrauchs durch die Versicherten bei einer Teilnahme an dieser Versorgungsform legt der Autor denkbare Pflichtverletzungen der Hausärzte und Krankenkassen dar. Er entwickelt Handlungsmöglichkeiten, um diese Gefahren praxisgerecht zu minimieren und auf Pflichtverletzungen zu reagieren. Zudem skizziert er die Auswirkungen des GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetzes auf die hausarztzentrierte Versorgung ab dem 1. April 2007.
- 218–219 a) Regionale Betrachtung 218–219
- 247–248 5. Ausblick 247–248
- 249–275 Literaturverzeichnis 249–275