Anreizregulierung als hoheitlich vermittelter Wettbewerb
Eine Analyse effizienzorientierter Regulierungsansätze im Stromnetzbereich am Beispiel staatlicher Unterstützungsmaßnahmen bei existenzbedrohenden Unternehmenskrisen
Zusammenfassung
Die Anreizregulierung des § 21a EnWG zielt darauf ab, im Bereich des monopolistisch geprägten Strom- und Gasnetzsektors ein Effizienzniveau zu realisieren, das unter tatsächlichen Wettbewerbsbedingungen zu erwarten wäre. Als sinnvoller Ansatz erweisen sich hier insbesondere Benchmarkingverfahren, die einen fiktiven Wettbewerb zwischen den räumlich getrennten Netzbetreibern ermöglichen.
Der Autor setzt sich mit der Frage auseinander, ob und in welchem Umfang dieser hoheitlich vermittelte Wettbewerb einem tatsächlichen Wettbewerbsgeschehen rechtlich gleichgestellt werden kann. Dabei muss die Regulierung von Netzsektoren einen angemessenen Ausgleich zwischen dem Ziel einer Effizienzsteigerung und der Gewährleistung von Versorgungssicherheit schaffen. Bei der Diskussion dieses Zielkonfliktes geht die Arbeit ausführlich auf die Frage ein, ob im Rahmen einer Anreizregulierung gegebenenfalls auch die Insolvenz einzelner Netzbetreiber in Kauf zu nehmen ist, wenn diese die regulatorisch vorgegebenen Effizienzanforderungen verfehlen.
Von besonderem Interesse ist die Arbeit vor allem für die betroffenen Wirtschaftskreise und Behörden sowie für Wirtschafts- und Rechtswissenschaftler, Anwälte und interessierte Laien.
- 5–6 Vorwort 5–6
- 7–8 Gliederung 7–8
- 15–16 A. Einleitung 15–16
- 16–17 B. Vorgehensweise 16–17
- 57–58 D. Zusammenfassung 57–58
- 59–60 A. Einleitung 59–60
- 112–112 C. Zusammenfassung 112–112
- 113–114 A. Einleitung 113–114
- 127–128 III. Zusammenfassung 127–128
- 129–134 II. Keine Gegenleistung 129–134
- 155–156 III. Zusammenfassung 155–156
- 158–159 IV. Zusammenfassung 158–159
- 160–160 G. Zusammenfassung 160–160
- 160–203 H. Ausnahmeregelungen 160–203
- 166–203 III. Art. 86 Abs. 2 EG 166–203
- 203–206 J. Zusammenfassung 203–206
- 207–218 Literaturverzeichnis 207–218