Notwendigkeit einer sektorspezifischen Fusionskontrolle?
Eine rechtsvergleichende Darstellung der Fusionskontrolle in der Telekommunikation unter Berücksichtigung sektorspezifischer Regulierung nach der US-amerikanischen, europäischen und deutschen Rechtsordnung
Zusammenfassung
Die erfolgreich in den Wettbewerb überführten Märkte der Telekommunikation befinden sich durch eine Reihe von größeren Fusionen weltweit im Umbruch. Die Fusionskontrolle ist dabei vor neue Herausforderungen gestellt, da die Besonderheiten dieser dynamischen Märkte mit einer Neigung zur Remonopolisierung zu Zielkonflikten führen können.
Das Buch widmet sich, nach Darstellung der ökonomischen Besonderheiten der Telekommunikationsmärkte, zunächst der Frage, wie solchen Fusionen in einem marktdynamischen Umfeld ordnungspolitisch begegnet werden sollte. Aus vergleichender Perspektive der US-amerikanischen, europäischen und deutschen Rechtsordnungen werden anschließend die verfügbaren Steuerungsmechanismen dargestellt, rechtsordnungsimmanent analysiert und ihre Anwendung an aktuellen Fusionsentscheidungen demonstriert, um die Frage zu beantworten, ob sie den ökonomischen Anforderungen gerecht werden.
Der Autor ist wissenschaftlicher Assistent an der Frankfurt School of Finance & Management in Frankfurt am Main mit den Forschungsschwerpunkten Infrastrukturrecht und Mergers & Acquisitions.
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