Europäische Fusionskontrolle
Der Oligopoltatbestand unter besonderer Berücksichtigung der unilateralen Effekte
Zusammenfassung
War bislang der Marktbeherrschungstest das ausschlaggebende Kriterium für die Bewertung eines Zusammenschlussvorhabens, ist dies nun nach der VO 139/2004 der neue SIEC-Test. Die Arbeit untersucht zunächst, ob es unter dem alten europäischen Marktbeherrschungstest eine Schutzlücke bezüglich der unilateralen Effekte im Oligopol tatsächlich hätte geben können.
Sie stellt die einzelnen Entwicklungsstufen vom Marktbeherrschungstest zum neuen SIEC-Test dar, bewertet diese kritisch und analysiert die neuesten Erkenntnisse hinsichtlich der so genannten Merger Simulation Models. Neben dem europäischen Recht bezieht die Autorin das US-amerikanische und deutsche Fusionskontrollrecht in die Untersuchung ein.
Ebenfalls diskutiert wird das Konzept der efficiency defense, das durch sein Zusammenspiel mit den unilateralen Effekten zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Anhand von praktischen Fällen zeigt die Verfasserin die Konflikte zwischen der europäischen und der US-amerikanischen Fusionskontrolle sowie die Problematik der unilateralen Effekte im Rahmen des deutschen Fusionskontrollrechts auf.
Schließlich gibt sie einen kurzen Überblick hinsichtlich der wirtschaftswissenschaftlichen Entwicklung eines Konzepts der unilateralen Effekte.
- 25–27 Einleitung 25–27
- 25–25 I. Einführung 25–25
- 90–91 A. Einleitung 90–91
- 121–123 I. Nestlé/Perrier 121–123
- 123–124 II. Kali+Salz 123–124
- 124–125 III. Gencor/Lonrho 124–125
- 140–141 II. Grünbuch 140–141
- 169–170 IV. Ausblick 169–170
- 171–172 A. Einleitung 171–172
- 197–201 III. Fallpraxis 197–201
- 201–201 E. Fazit 201–201
- 213–226 IV. Entscheidungspraxis 213–226
- 233–233 A. Einleitung 233–233
- 242–242 A. Einleitung 242–242
- 242–244 I. Australien 242–244
- 244–245 II. Neuseeland 244–245
- 245–246 III. UK 245–246
- 246–247 C. Fazit 246–247
- 251–272 Literaturliste 251–272