Europa ohne Gott?
Die Europäische Union und der Dialog mit den Religionen, Kirchen und Weltanschauungsgemeinschaften
Zusammenfassung
Der Band befasst sich mit einem zentralen und hochaktuellen Thema gegenwärtiger politischer Ethik: dem Verhältnis von politischen und kirchlichen Institutionen im Rahmen der Europäischen Union. Ziel ist, die gegenwärtigen Formen, Grenzen und Möglichkeiten der institutionellen Einbindung der Religionen, Kirchen und Weltanschauungsgemeinschaften in die EU darzustellen.
In Anbetracht der aktuellen Debatte um den Verfassungsvertrag wird der religionspolitische Beitrag für die Weiterentwicklung der EU und die Zukunft Europas thematisiert. Diese Fragestellung ist auch deshalb von entscheidender Bedeutung, weil die europäischen Institutionen eine aktive Beteiligung der Bürger und Bürgerinnen der Mitgliedstaaten – die sich gerade auch über kirchliche, religiöse wie zivilgesellschaftliche Vereinigungen vollzieht – für ihr Funktionieren voraussetzt. Eine solch aktive Teilnahme am Integrationsprozess kann auch wesentlich zur Bildung einer neuen, vielleicht überhaupt ersten, genuinen europäischen Identität beitragen, die als Grundlage für das Funktionieren des komplexen Regelwerks der EU heute mehr denn je notwendig ist.
Michael H. Weninger übt seit Jahren die Funktion des politischen Beraters des Präsidenten der Europäischen Kommission für eben diesen Dialog aus.
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- 78–81 3.2. Frankreich 78–81
- 81–84 3.3. Österreich 81–84
- 131–132 4. Der Rat 131–132
- 178–180 1. Europa am Scheideweg 178–180
- 189–190 3.2. Der Heilige Stuhl 189–190
- 205–220 EXKURS: PENELOPE 205–220
- 340–342 SCHLUSSBEMERKUNG 340–342
- 343–349 1. Abkürzungsverzeichnis 343–349
- 356–368 4. Annexe 356–368
- 368–382 5. Glossar 368–382
- 386–395 7. Literaturverzeichnis 386–395