Manipuliertes Volk?
Mediendemokratie und die militärische Interventionspolitik der USA am Beispiel der Kosovokriege
Zusammenfassung
Ist eine mediale Manipulation des Volkes eine entscheidende Voraussetzung für die »Kriegsfähigkeit« einer Demokratie, wie das die liberale Theorie der Internationalen Beziehungen annimmt? Eine Überprüfung dieser These stand bislang aus.
Hils schließt die Lücke und belegt am Kosovokrieg von 1999, dass die USA auch ohne manipulierten Volkswillen »kriegsfähig« sind. Defizite in der parlamentarischen Kontrolle schaffen die notwendigen Spielräume.
Eine produktive Kritik der liberalen Theorie macht das Buch für theoretisch Versierte interessant.
Darüber hinaus bietet der Band einen detaillierten Einblick in die Genese der US-Mediendemokratie und in den politischen Entscheidungsprozess, der zum Kosovokrieg führte.
- 327–327 1. Vereinte Nationen 327–327
- 327–327 2. Balkankontaktgruppe 327–327
- 327–327 3. NATO 327–327
- 334–350 8. Sekundärliteratur 334–350