Zusammenfassung
Spätestens mit der steigenden Verbreitung des Internet hat die Frage nach seinen möglichen Auswirkungen auf die Demokratie ebenso an Bedeutung gewonnen wie die Diskussion über seine Einsatzmöglichkeiten. Der großen Zahl an theoretischen Überlegungen zu Konzepten wie der deliberativen Demokratie stehen jedoch nur wenige empirische Arbeiten gegenüber, die sich mit der realen online-Situation auseinandersetzen.
Diskussionsforen sind ein gutes Beispiel: Unter dem Schlagwort einer virtuellen Agora wird ihnen großes demokratisches Potential beigemessen. Die deliberative Demokratietheorie scheint in Foren ein nahezu ideales Modell für ihre praktische Verwirklichung zu finden. Aber eignen sich solche neuen Arenen der Öffentlichkeit tatsächlich als Teil eines demokratischen Prozesses?
Anhand einer umfangreichen Inhaltsanalyse österreichischer Diskussionsforen nähert sich das Buch dieser Frage an und stellt die theoretischen Ansprüche den tatsächlichen Verhältnissen gegenüber. Dabei treten Parallelen ebenso auf wie Widersprüche deutlich werden.
Dr. Flooh Perlot ist Politikwissenschafter an der Donau-Universität Krems und beschäftigt sich hauptsächlich mit Politik, Medien und dem Internet.
- 11–12 1. Einleitung 11–12
- 13–65 2. Demokratie 13–65
- 19–35 2.3 Öffentlichkeit 19–35
- 68–71 3.2.1 Verbreitung 68–71
- 73–79 3.2.3 Nutzung 73–79
- 109–118 3.5 Digital Divide 109–118
- 109–113 3.5.1 Global Divide 109–113
- 113–116 3.5.2 Social Divide 113–116
- 116–118 3.5.3. Democratic Divide 116–118
- 131–152 6. Methode 131–152
- 138–138 6.4.1 Objektivität 138–138
- 142–144 6.6 Kategoriensystem 142–144
- 153–154 7.1.1 Methodenwahl 153–154
- 173–173 7.2 Pretest 173–173
- 173–174 7.3 Reliabilitäts-Test 173–174
- 175–199 8. Die Ergebnisse 175–199
- 175–175 8.1 Vorbemerkung 175–175
- 175–177 8.2 Die Foren 175–177
- 177–199 8.3 Die Analyse 177–199
- 177–181 8.3.1 Erster Eindruck 177–181
- 203–218 Literatur 203–218