Zusammenfassung
Ausgehend von Hegels Begriff der Entzweiung wird die Normativität der Moderne untersucht. In Auseinandersetzung mit Autoren von Kant über Hegel, Nietzsche und Heidegger bis hin zu Habermas, Taylor und Derrida zeigt sich dabei, dass die Normativität der Moderne eine sich stets verschiebende Struktur aufweist: Der Umbruchcharakter, der die Moderne von Anfang an kennzeichnete, prägt ihr Gesicht bis heute. Von den Implikationen einer solchermaßen verfassten Normativität werden nicht nur die moralphilosophischen Versuche der Normativitätsbegründung berührt, sondern sie erstrecken sich auch auf Bemühungen der politischen Philosophie und Theorie, normative Vermittlungsmöglichkeiten institutionentheoretisch einzuholen. Zur Frage steht deshalb, welche Formen des Umgangs für die politische Theorie mit der Normativität der Moderne möglich sind.
- 7–12 Vorbemerkung 7–12
- 229–230 Danksagung 229–230
- 231–234 Siglenverzeichnis 231–234
- 235–247 Literatur 235–247