Übertragungsrechte an Sportveranstaltungen in der Insolvenz
Eine Untersuchung der Rechtslage in Deutschland und Frankreich
Zusammenfassung
Die Vergabe von Übertragungsrechten an Sportveranstaltungen ist ein erheblicher Wirtschaftsfaktor. Der großen ökonomischen Bedeutung stehen jedoch Schwierigkeiten bei der rechtlichen Einordnung gegenüber. Diese Probleme setzen sich im Insolvenzfall fort.
Ausgehend von den Rechtsgrundlagen der Übertragungsrechte untersucht die Arbeit in einem ersten Teil sowohl für Deutschland als auch für Frankreich, wer zur Vergabe der Rechte befugt ist und wie sich die Verwertung der Rechte vollzieht.
In einem zweiten Teil wird auf das Schicksal der Übertragungsrechte in der Insolvenz eingegangen. Der Autor analysiert die relevanten insolvenzrechtlichen Regelungen in Deutschland und Frankreich. Dabei werden jeweils die rechtlichen Auswirkungen im Falle der Insolvenz des Rechteerwerbers (Lizenznehmers) und des Rechtevermarkters (Lizenzgebers) behandelt. Der Klärung der Zugehörigkeit der Übertragungsrechte zur Insolvenzmasse folgt eine Analyse der Entscheidungsmöglichkeiten der jeweiligen Insolvenzorgane sowie etwaiger Sicherungsmechanismen der Vertragspartner.
Abschließend werden die Ergebnisse der Untersuchung rechtsvergleichend gegenübergestellt.
- 23–28 Einleitung 23–28
- 243–258 Literaturverzeichnis 243–258