Zusammenfassung
Es ist zu erwarten, dass die MENA-Region (Middle East and North Africa) über die nächsten Dekaden hinweg weiter ins Zentrum des Weltgeschehens rückt, wenn die Staaten am Persischen Golf zu Energielieferanten der letzten Stunde werden. Ein steigendes Niveau an internationalen Öl- und Gaskonflikten neben zunehmenden Wasserkonflikten auf intraregionaler Ebene sind realistische Szenarien.
Die zentrale Hypothese dieser Studie ist, dass gesamtregionale Prosperität durch strukturelle Entwicklungshemmnisse und die geopolitische Konstellation im Hinblick auf die Bodenressourcen blockiert wird. Zudem stellt die Wasserproblematik für die meisten Staaten ein nahezu unüberwindbares Hindernis dar. Externe Mächte arbeiten speziell aufgrund ihrer Energieinteressen kontraproduktiv in Bezug auf die Regionalentwicklung. Auch IWF und Weltbank operieren nicht stets nach dem besten Interesse der Nehmerstaaten, da über die Steuerung der Mittelvergabe etwa politische Zugehörigkeiten gesichert werden. Dieses Werk zeigt anhand der Verknüpfung wirtschaftlicher und politischer Fakten die Rolle der MENA-Region in der Welt auf.
- 15–18 Geleitwort 15–18
- 19–20 Vorwort 19–20
- 21–27 1 Einleitung 21–27
- 27–27 1.3 Literaturlage 27–27
- 130–135 6.2 Erdöl 130–135
- 135–138 6.3 Erdgas 135–138
- 138–142 6.4 Elektrizität in MENA 138–142
- 158–161 8.2 Die Rolle der Frau 158–161
- 225–252 Literaturverzeichnis 225–252
- 253–266 Anhang 253–266