Zusammenfassung
Die EU als Verfassungsverbund erfordert die verstärkte Entwicklung eines europäischen politischen Willens als eigenständige Legitimationsgrundlage neben dem mitgliedstaatlichen Willensbildungsprozess. Das Werk setzt sich mit der Frage auseinander, welche Anforderungen an die Parteien als Instrumente der europäischen Demokratie in diesem Zusammenhang zu stellen sind. In einem interdisziplinären Vergleich von staatsrechtlichen und politikwissenschaftlichen Modellen erarbeitet die Autorin einen Funktionskatalog der politischen Parteien, dessen Übertragbarkeit auf die europäische Ebene sie in einem weiteren Schritt überprüft. Ferner zeigt sie den funktionalen Zusammenhang mit der Entwicklung des Europäischen Parlaments anhand einer empirischen Untersuchung der Entwicklung der europäischen Parteien auf. Der Schwerpunkt liegt auf einer kritischen und innovativen Analyse der Parteienverordnung. Neben der Vereinbarkeit mit dem Gemeinschaftsrecht wird ihre Praxistauglichkeit untersucht, wobei auch die Erfahrungen einiger europäischer Parteien Berücksichtigung finden. Durch ihren interdisziplinären Ansatz wendet sich die Arbeit neben Rechtswissenschaftlern auch an Politikwissenschaftler.
- 17–22 Einleitung 17–22
- 181–187 I. Strukturelle Merkmale 181–187
- 187–188 II. Teilnahme an Wahlen 187–188
- 190–191 V. Ergebnis 190–191
- 195–196 III. Bewertung 195–196
- 198–200 E. Schlussfolgerungen 198–200
- 285–308 Literaturverzeichnis 285–308