Zusammenfassung
Die Arbeit entwickelt die Grundlagen einer systematischen Theorie der Redefreiheit aus einer Neuinterpretation von Immanuel Kants Schriften zu Recht und Politik. Zentrale rechtsphilosophische und demokratietheoretische Überlegungen Kants werden teils neu gedeutet, wie der öffentliche Gebrauch der Vernunft. Die These ist, dass Kants komplexe Autonomietheorie die normativen Grundlagen der Redefreiheit transparenter macht als konkurrierende Entwürfe und damit eine differenziertere Bewertung problematischer Redeäußerungen ermöglicht. Diese These wird auf Schritt und Tritt einer Prüfung anhand der heutigen Problembestände freier Meinungsäußerung unterzogen. Dazu werden Fälle und neuere Literatur zur Redefreiheit (Meiklejohn, Scanlon, Rawls, Sunstein, Cohen) herangezogen.
Die Arbeit wendet sich an Lehrende und Forschende in Philosophie, Verfassungsrecht, Politischer Theorie und Ideengeschichte.
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- 10–11 Siglenverzeichnis 10–11
- 12–12 Vorbemerkung 12–12
- 13–32 0. Einleitung 13–32
- 94–101 3.3. Rechteverletzung 94–101
- 123–127 3.5. Lügen 123–127
- 127–128 4. Zusammenfassung 127–128
- 247–251 1.1. Rekapitulation 247–251
- 287–301 Literaturverzeichnis 287–301