Zusammenfassung
Die Verwaltung börsennotierter Aktiengesellschaften in der Insolvenz führt zu Problemen an der Schnittstelle zwischen Insolvenz-, Kapitalmarkt- und Gesellschaftsrecht, etwa im Hinblick auf die fortbestehende Zulassung der Aktien zum Börsenmarkt und die daraus resultierenden Zulassungsfolgepflichten. Insbesondere stellt sich hier die zentrale Frage, wer diese Zulassungsfolgepflichten zu erfüllen und zu finanzieren hat. Die Finanzierung kapitalmarktrechtlicher Pflichten wird gerade seit der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 13.4.2005 intensiv und kontrovers diskutiert. Nicht weniger problemträchtig ist die Beendigung des Börsenengagements nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens.
Das vorliegende Buch behandelt nicht nur diese Fragenkomplexe, sondern es erörtert weiter Probleme der Notierungsgebühren in der Insolvenz sowie der Auswirkungen des Transparenzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes im Hinblick auf die Regelung des § 11 Wertpapierhandelsgesetz bzw. des § 42a Börsengesetz. Über die Problemanalyse hinaus entwickelt das Werk für die Praxis der Insolvenzverwalter, der Börsen und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht interessante Lösungsvorschläge.
- 19–25 Einleitung 19–25
- 26–28 I. Allgemeines 26–28
- 63–64 V. Ergebnis 63–64
- 82–82 3. Eurex 82–82
- 91–91 VII. Ergebnis 91–91
- 98–100 3. Stellungnahme 98–100
- 100–100 4. Zwischenergebnis 100–100
- 100–105 1. Verdrängungsbereich 100–105
- 106–106 3. Kooperationsbereich 106–106
- 110–111 4. Kapitalmaßnahmen 110–111
- 185–186 V. Ergebnis 185–186
- 191–192 IV. Ergebnis 191–192
- 193–196 1. Insolvenzforderungen 193–196
- 206–206 III. Ergebnis 206–206
- 207–211 F. Gebühren der Börsen 207–211
- 209–211 III. Stellungnahme 209–211
- 215–215 2. Reguläres Delisting 215–215
- 220–220 IV. Ergebnis 220–220
- 229–230 II. Ergebnis 229–230
- 233–234 II. Kritik 233–234
- 234–236 III. Stellungnahme 234–236
- 245–260 Literaturverzeichnis 245–260