Kundenschutz auf liberalisierten Märkten - Energie -
Vergleich der Konzepte, Maßnahmen und Wirkungen in Europa
Zusammenfassung
Die Liberalisierung der „Netzmärkte“ für Energie, Telekommunikation und Schienenverkehr durch die Vorgaben des Gemeinschaftsrechts ist primär auf die Förderung der Konsumentenwohlfahrt gerichtet. Dabei treffen die europäischen Regelungen auf einen divergierenden status quo nationaler Rechtsordnungen. Weitgehend deregulierten Marktordnungen stehen „verkrustete“ Angebotsstrukturen gegenüber. Zur Stärkung der der Marktstellung der Verbraucher ist mehr als eine die Öffnung nationaler Oligopole und die Entflechtung vertikal integrierter Gebietsmonopolisten erforderlich. Hier bedarf es ergänzender Maßnahmen der Informationsgewährleistung und der gegengewichtigen Austarierung des Vertragsrechts. Die im Auftrag des BMVEL erstellte vergleichende Studie untersucht erstmals die Auswirkungen der Marktöffnung auf die Konsumenten.
Das Werk wendet sich an Verbraucherverbände, mit Fragen der Wettbewerbsordnung und des Verbraucherrechts befasste Juristen und Ökonomen
Prof. Dr. Jürgen Keßler ist Professor für Europäisches und Internationales Wirtschaftsrecht an der FHTW Berlin und Honorarprofessor an der TU-Berlin.
Prof. Dr. Hans-W. Micklitz ist Professor of Economic Law am European University Institute in Florenz.
- 7–10 VORWORT 7–10
- 141–170 Länderbericht Frankreich 141–170
- 171–202 Länderbericht Italien 171–202
- 203–230 Länderbericht Schweden 203–230
- 231–278 Länderbericht Spanien 231–278
- 279–312 Länderbericht Ungarn 279–312