Der (selbst-)geschützte Patient

Edwin H. Buchholz

doi:10.5771/9783845220734

Der (selbst-)geschützte Patient

Eine gesundheitswissenschaftliche Studie

1. Edition 2010

No access

doi.org/10.5771/9783845220734
ISBN print: 978-3-8329-5236-5
ISBN online: 978-3-8452-2073-4
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Zusammenfassung

Das vorliegende Buch füllt eine Lücke, da es das ganze Gesundheitswesen aus Sicht des Patienten betrachtet. Der Autor analysiert die theoretischen und praktischen Zusammenhänge schwer organisierbarer Patienteninteressen ebenso wie deren gravierende Verletzungen bei Behandlungsfehlern. Spürbare Zurückhaltung erfährt die Einschätzung mancher staatlicher Maßnahmen zum Patientenschutz - z.B. bei Arzneimitteln, bei der Patientenbeteiligung an gesundheitspolitischen Entscheidungen oder bei der ministeriellen Aufsicht über den Gemeinsamen Bundesausschuss. Die aufgezeigten Lücken und Mängel im organisierten Patientenschutz führen fast zwangsläufig zur Forderung nach Stärkung der Eigenverantwortlichkeit.

Der Autor, Prof. Dr. Edwin H. Buchholz, ist als ehemaliger Hochschullehrer, Direktor einer Zahnärztekammer und des AOK-Bundesverbandes ein ausgewiesener Kenner des Gesundheitswesens. Er lehrte an den Universitäten Tübingen, Bochum, Witten-Herdecke, Stanford/USA und Moskau. 1992 - 1999 war er als Experte der EU an Reformen der Gesundheitssysteme in zahlreichen Staaten der Ex-Sowjetunion sowie Asiens und Afrikas beteiligt. Dabei geriet immer mehr der Patient als Hauptleidtragender in den Focus seines Interesses.

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2–10 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–10
11–12 Abkürzungsverzeichnis 11–12
13–20 Einführung und Summary 13–20
21–38 1. Gesundheitswissenschaften und Gesundheitswesen 21–38
- 21–28 1.1 Gesundheitswissenschaften / Public Health 21–28
- 28–38 1.2 Patienten im Gesundheitswesen 28–38
39–114 2. Grundlagen des Patientenschutzes 39–114
- 39–44 2.1 Patienten und ihre Interessen 39–44
- 44–48 2.2 Schutzbedürftigkeit von Patienteninteressen 44–48
- 48–55 2.3 Verantwortung für Patienteninteressen 48–55
- 55–60 2.4 Organisierbarkeit von Patienteninteressen 55–60
- 60–89 2.5 Organisierte Patienteninteressen 60–89
  - 60–67 2.5.1 Grundlagen 60–67
  - 67–73 2.5.2 Selbsthilfegruppen und ihre Verbände 67–73
  - 73–78 2.5.3 „Alte“ und „neue“ Patientenschutzverbände 73–78
  - 78–87 2.5.4 Das Netzwerk der GesundheitsAkademie e.V. 78–87
  - 87–89 2.5.5 Neue Kooperationsformen 87–89
- 89–114 2.6 Rechtsfragen des Patientenschutzes 89–114
  - 89–93 2.6.1 Gesetzlicher Rahmen 89–93
  - 93–106 2.6.2 Patientenrechte 93–106
  - 106–114 2.6.3 Gemeinsamer Bundesausschuss 106–114
115–210 3. Verletzung und Schutz von Patienteninteressen 115–210
- 115–145 3.1 Behandlungsfehler 115–145
  - 115–120 3.1.1 Einführung 115–120
  - 120–123 3.1.2 Rechtsgrundlagen 120–123
  - 123–135 3.1.3 Rechtsprechung 123–135
  - 135–145 3.1.4 Gutachterkommissionen und Schlichtungsstellen 135–145
- 145–160 3.2 Ambulante Versorgung 145–160
- 160–177 3.3 Stationäre Versorgung 160–177
- 177–184 3.4 Psychotherapeutische Versorgung 177–184
- 184–198 3.5 Pflegerische Versorgung 184–198
- 198–202 3.6 Palliativ- und Hospiz-Versorgung 198–202
- 202–210 3.7 Arzneimittel-Versorgung 202–210
211–250 4. Schutz und Förderung der Gesundheit 211–250
- 211–215 4.1 Einführung 211–215
- 215–222 4.2 Prävention 215–222
- 222–225 4.3 Öffentliche Gesundheitsförderung 222–225
- 225–229 4.4 Betriebliche Gesundheitsförderung 225–229
- 229–231 4.5 Hausärztliche Gesundheitsförderung 229–231
- 231–237 4.6 Risikomanagement und Qualitätssicherung 231–237
- 237–250 4.7 Patientenberatung und –beteiligung 237–250
  - 237–239 4.7.1 Einführung 237–239
  - 239–241 4.7.2 Krankenkassen 239–241
  - 241–242 4.7.3 Verbraucherzentralen 241–242
  - 242–244 4.7.4 Patientenverbände 242–244
  - 244–247 4.7.5 Patientenbeteiligung 244–247
  - 247–250 4.7.6 „Verfaßte“ Patientenschaft 247–250
251–252 5. Ausblick 251–252
253–268 Literaturverzeichnis 253–268
269–271 Personenregister 269–271

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