Zusammenfassung
Das Buch widmet sich der Kunst der Einflussnahme, also dem Bemühen, in einem sozialen Gefüge wirksam zu sein. Nach einer Entfaltung des Phänomens der Einflussnahme, vor allem auch in der Abgrenzung zur Manipulation, entwickelt das Buch Konsequenzen aus der Grundthese, dass Einflussnahme vor allem dort möglich ist, wo sich Veränderungen vollziehen. Je nach Anstoß für die Veränderung, ob diese von außen bewirkt oder selbst initiiert wurde und je nach Zielrichtung der Veränderung, ergeben sich unterschiedliche Aufgaben: Aufbauen, Retten, Integrieren oder Optimieren. Diese wiederum erfordern die jeweils passende Akteursrolle und schließlich auch bestimmte mikropolitische Verhaltensweisen. Allerdings sind die Varianten der Einflussnahme nicht alleine abhängig von den äußeren Bedingungen, sondern werden entscheidend von der Persönlichkeit des Akteurs mitgeprägt. Dieser Zusammenhang wird ebenfalls differenziert diskutiert. Die in diesem Buch entfalteten Erkenntnisse sind durch eigene Erfahrungen des Autors – vor allem aus dessen Berufsarbeit – gestützt. Insofern kann der hier gewählte Ansatz, je nach Sichtweise, als Versuch gedeutet werden, eine durch Praxisbeispiele verdeutlichte Theoriebildung zu kreieren oder eine theoretisch reflektierte Erfahrung zu vermitteln. Ob das Ergebnis darüber hinaus einen Ratgeber abgibt, müssen die Leser für sich selbst entscheiden.
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- 11–23 Einleitung 11–23
- 275–278 Literatur 275–278