Carl Muth und das Hochland (1903–1941)

doi:10.5771/9783988580801

Carl Muth und das Hochland (1903–1941)

Reihe: Catholica

Band 4.1 Erschienen 2018

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783988580801
ISBN print: 978-3-96821-590-7
ISBN online: 978-3-98858-080-1
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Zusammenfassung

Carl Muth (1867–1944) gilt als einer der großen ›Modernisierer‹ innerhalb des deutschsprachigen Bildungs- und Kulturkatholizismus des vergangenen Jahrhunderts. Sein Ruf gründet sich auf seine Rolle als Gründer und langjähriger Herausgeber (1903–1941) der Zeitschrift Hochland. Mit dieser »Kulturrevue großen Stils«, als die sie Carl Muth konzipiert hatte und als die er sie auch verwirklichte, führte er die deutschen Katholiken in der Tat aus dem kulturellen Ghetto heraus, in dem sie noch nach dem Ende der Kulturkampfzeit verharrt hatten, und befähigte sie ebenso zu einer unbefangeneren, neugierigeren, wenngleich nicht unkritischen Wahrnehmung der modernen Welt, wie er umgekehrt der Stimme der Katholiken im pluralen Meinungskonzert der kulturellen Debatten dieser Moderne stärkeres Ansehen und Gewicht verschaffte. Damit blieb er im Umfeld des innerkirchlichen Modernismusstreits nicht unumstritten; Hochland geriet 1911 auf den römischen Index. Aber war Muth tatsächlich ein solcher ›Modernisierer‹? Wie war sein Verhältnis zur ›Moderne‹ wirklich? Welche ›Moderne‹ repräsentiert das Hochland? Der Band gibt, gestützt auf unbekannte Dokumente und neue Forschungen, überraschende Antworten auf diese Fragen.

Schlagworte

Carl Muth Hochland Modernismusstreit

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
1–9 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–9
10–14 Vorwort 10–14
15–32 Aus den Erinnerungen von Carl Muth Gabriele Bell-Muth Gabriele Bell-Muth 15–32
34–192 I. Carl Muth und das Hochland von seiner Gründung bis zum Ende des Kaiserreichs 34–192
194–424 II. Carl Muth und das Hochland zwischen 1918 und 1933 194–424
- 194–203 »Wiederbegegnung von Kirche und Kultur in Deutschland« Ein Blick auf die Muth-Festschrift von 1927 Hans Maier Hans Maier 194–203
- 204–219 Carl Muth und Gertrud von le Fort Horst Renz Horst Renz 204–219
- 220–233 Romano Guardini, Josef Weiger und Carl Muth Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz 220–233
- 234–251 Das Gesicht der Zeitschrift Hochland (1930) Ein Rundfunkgespräch am Berliner Sender zwischen dem Herausgeber Professor Karl Muth, Dr. Friedrich Fuchs von der Hochland-Redaktion und Dr. Otfried Eberz, ... Karl Muth, Friedrich Fuchs, Otfried Eberz Karl Muth, Friedrich Fuchs, Otfried Eberz 234–251
- 252–266 Drei Thesen zur modernitätshistorischen Einordnung des Hochland der Zwischenkriegszeit Thomas Pittrof Thomas Pittrof 252–266
- 267–293 Soziologische Beobachtung der Religion? Der Soziologiediskurs im Weimarer Katholizismus am Beispiel der Zeitschrift Hochland Marc Breuer Marc Breuer 267–293
- 294–369 Die Sicht Spaniens in der Kulturzeitschrift Hochland (1903–1941) Manfred Tietz Manfred Tietz 294–369
- 370–405 Gegen totalitäre Versuchungen von links und rechts Fedor Stepun und Simon Frank als Hochland-Autoren Leonid Luks Leonid Luks 370–405
- 406–424 National-Polnische Illusionen« Marek Jakubów Marek Jakubów 406–424
426–444 III. Carl Muth und das Hochland im ›Dritten Reich‹ 426–444
- Abstand oder Widerstand? Carl Muth und das Hochland im ›Dritten Reich‹ Hans Günter Hockerts Hans Günter Hockerts
445–464 IV. Abschlussdiskussion auf der Mooshausener Tagung im November 2014 445–464
467–574 V. Anhänge 467–574
- 467–514 Die Bildpublizistik des Hochland 1903– 1941 Eine Aufstellung mit Register Gebhard Streicher Gebhard Streicher 467–514
- 515–574 Die Mitarbeiter der Zeitschrift Hochland Otto Weiß Otto Weiß 515–574
575–610 VI. Epilog 1953 575–610
- 50 Jahre Hochland Bildnis einer Zeitschrift
- Register

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