Lebensstufen
Konzeptualisierungen menschlicher Lebensphasen aus literatur- und kulturwissenschaftlicher Perspektive
Zusammenfassung
Lebensstufen können erklommen, Lebenswege beschritten, Lebensanfang und -abend erlebt werden – der Sammelband Lebensstufen setzt thematisch an diesen tradierten Chiffren der westlichen Kultur- und Ideengeschichte an, um der Inszenierung von Lebensabschnitten im Spannungsfeld von Tradition und Innovation nachzuspüren. Sprach-, literatur- und kulturwissenschaftliche Studien eröffnen aus interdisziplinärer Perspektive ein differenziertes Verständnis von Kindheit, Jugend, mittleren Jahren und Alter. Besondere Aufmerksamkeit erfahren hierbei Entwürfe, die kontingente Lebenswirklichkeiten berücksichtigen. Untersucht wird der Verlauf jenes Phänomens, das uns alle angeht – der Verlauf des menschlichen Lebens. Mit Beiträgen von Robin Aust | Sigrid Belzer-Kielhorn | Dietrich Busse | Volker Dörr | Dietrich von Engelhardt | Heiner Fangerau | Christian Heinrichs | Daniel Hoffmann | Sabrina Huber | Sonja Klein | Thomas Küpper | Volker Michels | Hans-Georg Pott | Maike Rettmann | Miriam Seidler | Mara Stuhlfauth-Trabert | Florian Trabert | Larissa Woischnig | Alexander Ziem
Abstract
Stages of life can be climbed, life paths can be taken, life beginnings and evenings can be experienced - the anthology Lebensstufen (Life Stages) thematically addresses these traditional ciphers of Western cultural history and the history of ideas in order to trace the staging of life stages in the field of tension between tradition and innovation. Studies in language, literature and cultural studies open up a differentiated understanding of childhood, youth, middle years, and old age from an interdisciplinary perspective. Special attention is paid to designs that take into account the contingent realities of life. The course of that phenomenon which concerns us all - the course of human life - is examined. With contributions by Robin Aust | Sigrid Belzer-Kielhorn | Dietrich Busse | Volker Dörr | Dietrich von Engelhardt | Heiner Fangerau | Christian Heinrichs | Daniel Hoffmann | Sabrina Huber | Sonja Klein | Thomas Küpper | Volker Michels | Hans-Georg Pott | Maike Rettmann | Miriam Seidler | Mara Stuhlfauth-Trabert | Florian Trabert | Larissa Woischnig | Alexander Ziem
Schlagworte
Chiffren beginning of life childhood Ideengeschichte conceptualizations Inszenierung culture history Jugend human life phases Kindheit intellectual history Konzeptualisierungen life paths Kulturgeschichte Kulturwissenschaft life phases Lebensabend life stages Lebensabschnitten youth Lebensanfang Lebensphasen Lebensstufen Lebenswege Lebenswirklichkeiten Literaturwissenschat- 91–154 Lebenskrisen 91–154
- 157–196 Alter und Sterblichkeit 157–196
- 243–384 Lebenswege und -entwürfe 243–384
- 243–264 METANOIA 243–264
7 Treffer gefunden
- „... einen Lebenssinn im Lernen zur Verfügung, evoziert der Austritt aus dieser Welt Unsicherheit. Mit diesem ...” „... Reinhart Koselleck: Krise und Kritik. Eine Studie zur Pathogenese der bürgerlichen Welt, Frankfurt a.M ...” „... Krisennarrativ nicht zwangsläufig miterzählt werden müssen. Das steht im Einklang mit der Etymologie des Wortes ...”
- „... sich zeigt, wie eigenwillig und heterogen Herkunft erzählt. Sowohl bei Zink als auch in unserem eigenen ...” „... -verlust autofiktional6, anachronisch und gamifiziert erzählt, dann reagiert er damit, so die ...” „... chronologisch erzählten ›Bildungsmoratoriums‹8. Stattdessen wird das Narrativ der Identitätskonstruktion von ...”
- „... jungen Mädchens während der Spätphase des sozialistischen Regimes der DDR. Indigo schließlich erzählt ...” „... , ist narratologisch in der analytischen Struktur des Textes abgebildet. Der Protagonist erzählt dem ...” „... jedes verstaubte Museumsexponat von verstorbenen Exzentrikern erzählt. Diese Vergangenheits- und ...”
- „... erzählten Zeitdistanz von ca. 30 Jahren heraus das Leben des Protagonisten (Erzählerstimme) als ›Anfang ...” „... erzählte Zeitdistanz je nach dem (in diesem Band stärker als in C1 wechselnden) thematischen Schwerpunkt ca ...” „... . 25 Jahre, 50 Jahre oder zwei bis vier Jahre. Erzählt werden Aspekte des Lebens der Erzählerstimme ...”
- „... , alleinstehend, von Beruf Mathematiker – hat keinen (Wirklichkeits-)Sinn3 für die Gegebenheiten der Welt. Weil er ...” „... Veränderung bestand. (GA 1: 87)Die Veränderung besteht nicht in der der Welt, sondern in der individuellen ...” „... , auf den die Welt gewartet habe. Aber über das dreißigste Jahr hält das nicht vor!« (GA 3: 385) Was ...”
- „... bereits abzeichnen.Womit Gems aber durchaus Recht hat, eine Welt, in der viele ein biblisches Alter ...” „... . Erzählungen 1940-1953, Frankfurt a.M. 1991, S. 169-242.184 MIRIAM SEIDLERgonisten erzählt. Als dritte Figur ...” „... Tag vor sich hindösen und kein Interesse an der Welt mehr zeigen.31 So spricht auch Homer lange nicht ...”
- „... lasse die Welt verschwinden. Im Gegenteil, er brachte alles an den Tag. Er ließ die Gänge der Menschen ...” „... allem angesichts schwerer Schicksalsschläge, wie sie in dieser Novelle erzählt werden. Vielleicht passt ...” „... Welt, der noch vor dem Erwachsenwerden stirbt. Mit dem Tod des einzigen Sohnes geht das alte Haus ...”