Zusammenfassung
Eines der Kennzeichen der arabischen Literatur der Mamlukenzeit ist die sehr häufige Verwendung der semantischen Mehrdeutigkeit, eines rhetorischen Werkzeugs, das in dieser Zeit seine endgültige Theoretisierung und Entstehung in einer kanonischen Form erlebte, wie sie noch heute in rhetorischen Abhandlungen erscheint: Die Tawriya. Nach der Veröffentlichung von Bonebakkers Studie über tawriya im Jahr 1966 wurden nur wenige Schritte unternommen, um unser Verständnis der Verwendung dieses Stilmittels in der literarischen Praxis zu erweitern. Dieses Buch hat sich zum Ziel gesetzt, zwei Aspekte der Kunst der Mehrdeutigkeit tiefergehend zu untersuchen. Zunächst werden die Quellen untersucht, die zur Theoretisierung semantischer Ambiguität beigetragen haben. Sodann wird die Theorie mit einem philologischen und semiotischen Ansatz auf die Probe gestellt. So zeigt sich die Rolle des Lesers im Hinblick auf den ästhetischen Erfolg literarischer Werke mittels der Tawriya.
Schlagworte
Arabic Eloquence/Rhetoric (ʿilm al-balāġa) Arabic figures of speech (ʿilm al-badīʿ) arabische Beredsamkeit (ʿilm al-balāġa) arabische Stilfiguren (ʿilm al-badīʿ) Epigram (maqṭūʿ pl. maqāṭīʿ) Epigramm (maqṭūʿ pl. maqāṭīʿ) Mamluk Literature mamlukische Literatur Pre-modern Arabic Literature Semiotics and Narratology Semiotik und Erzähltheorie Vormoderne arabische Literatur- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 15–22 Prologue 15–22
- 23–128 Part One: Theory 23–128
- 129–236 Part Two: Practice 129–236
- 237–240 Epilogue 237–240
- 245–246 List of abbreviations 245–246
- 247–276 Bibliography 247–276
- 277–282 Index of Koranic verses 277–282
- 283–290 Index of rhymes 283–290
- 291–296 Index of names 291–296