Zusammenfassung
Dieses Buch ist eine Studie über ein Volk, einen Ort und verschiedene Auftritte in einem Nachkriegsmilieu, das einst als Staat Jugoslawien bekannt war. Ein Krieg zwischen drei Militärs zwischen 1991–95 wurde mit dem Friedensabkommen von Dayton beendet, und während die Kämpfe aufhörten, blieben die Konflikte bestehen. Die Skripari sehen sich selbst als Vorhut eines vom Fußball inspirierten ethnopolitischen Nationalismus, der zum Teil jahrhundertealte Vorläufer hat. Wer könnte in diesem politischen Milieu nach dem Konflikt Kompromisse eingehen - und wie und mit wem - und angesichts welcher Argumente? Derartige Thesen suchen nach weiteren Antworten auf die Frage, welche Strukturen, Kontexte und Themen das Streben nach einer Post-Konflikt-Zivilgesellschaft behindern oder erleichtern könnten.
Abstract
This book is a study of a people and a place and various performances in a post-conflict milieu that was once known as the state of Yugoslavia. A war between three militaries between 1991–95 was ended with the Dayton Peace Accords (DPA) and whilst the fighting stopped, the grievances remained. The Skripari consider themselves the vanguard of a football inspired ethno-political nationalism that has at times centuries old antecedents. Who in this post-conflict political milieu might compromise- and how and with whom- and in the face of what reasoning? Such postulations seek further answers around what were - or might be - the structures, contexts, and issues which frustrate or might facilitate the pursuit of a post-conflict civil society.
Schlagworte
1990er Jahre 1990s Bosnia and Herzegovina Bosnien-Herzegowina civil society Bürgerkrieg ehemaliges Jugoslawien civil war conflict studies ethno-politischer Nationalismus Croatians Fußball Fußballfans ethno-political nationalism former Yugoslavia Identität identity Konfliktforschung Kroaten nationalism Nationalismus post-conflict society soccer NK Široki Brijeg soccer fans postkonfliktäre Gesellschaft Skripari ultras Ultras Zivilgesellschaft- 377–384 Epilogue: Quo Vadis 377–384
- 385–392 Photo Gallery 385–392
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