Zusammenfassung
Diese Arbeit betrachtet Mythen anhand einer detaillierten Analyse der Jenseitsmythen des Gorgias, der Politeia und des Phaidons als diskursive Werkzeuge, die in ihrem dialogischen Kontext eine ermahnende Funktion erfüllen. Durch sie versucht der Erzähler des Mythos, seine Zuhörer von einem von philosophischen Tugenden geleiteten Leben zu überzeugen. Der Analyse der Mythen geht eine Untersuchung des platonischen Verständnisses des Hades in der Apologie und im Kratylos sowie der Anspielungen auf ihn im Protagoras voraus. Dieses Buch bietet eine einheitliche Sicht auf die Ver-wendung der Jenseitsmythen bei Platon. Rafael Moreno González lehrt Philosophie an der Pontificia Universidad Católica del Perú und der Universidad del Pacífico (Lima).
Abstract
This work considers myths through a detailed analysis of the afterlife myths of the Gorgias, Republic and Phaedo, as discursive tools that fulfil an admonitory function in their dialogical contexts. Through them, the narrator of the myth attempts to convince his listeners to lead a life guided by philosophical virtue. The analysis of the myths is preceded by the study of the Platonic understanding of Hades in the Apology and the Cratylus, as well as the allusions to it in the Protagoras. As a result, this book offers a unified view of the use of the afterlife myths in the Platonic dialogues. Rafael Moreno González teaches Philosophy at the Pontificia Universidad Católica del Perú (Lima) and the Universidad del Pacífico (Lima).
Schlagworte
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- 13–24 Einleitung 13–24
- 327–332 Schlussbemerkungen 327–332
- 333–350 Literaturverzeichnis 333–350
6 Treffer gefunden
- „... Stelle weist einige Parallele zum Gorgias auf. Zunächst fragt der Fremde Theaitetos, „was wäre denn das ...” „... Äußerungen des Fremden gehen, führt der Fremde ein Beispiel an, sodass Theaitetos seine These besser ...” „... der Fremde fort:Von dem nun, welcher verheißt im Stande zu sein durch eine Kunst (μιᾷ τέχνῃ) alles zu ...”
- „... den Fremden, dass er dir schöner erschienen konnte als der Sohn des Kleinias (Alkibiades)?So.: Wie ...” „... 9-12)Der Fremde aus Abdera ist Protagoras, den Sokrates für den Weisesten unter seinen Zeitgenossen ...” „... Protagoras, weise werden. Hippokrates erklärt sich dazu bereit, eigenes sowie fremdes Geld auszugeben (e1-2 ...”
- „... zunächst als ein normales Geschehen verstanden werden: Sokrates, wie viele andere Athener und Fremde, gehen ...” „... Kraft (δύναμις), die 414 Bendis u. a. macht ein gutes Gegenbeispiel dazu. Die Annahme fremder Götter ...” „... , wer der Fremde ist: ξεῖνος ὅδ’, οὐκ οἶδ’ ὅς τις (Od. VIII 28). Nur beim Gesang des Demodokos (Od. VIII ...”
- „... von Athen nicht fremd sind. Dies gewinnt an Bedeutung, weil Kallikles dem Sokrates vorwirft (485d5 ff ...” „... zweite würde, laut Polos, „beneidet und glücklich gepriesen von den Bürgern und Fremden […]“ (Gorg. 473b ...” „... These verteidigen, muss Sokrates zum zweiten Mal betonen, er verzichte auf fremde Zeugen und allein er ...”
- „... „klassischen Völker[n]“ keine „wohlgefügte 13Den Griechen3 und Platon war diese Idee nicht fremd.4 In gewissem ...”