Wollen, Glauben und Handeln
Eine gegenseitige Beleuchtung von praxeologischer und aristotelischer Handlungstheorie
Zusammenfassung
Praxeologie ist eine analytische Handlungstheorie, deren Absicht eine begrifflich möglichst sparsame Beschreibung fundamentaler handlungstheoretischer Zusammenhänge ist. Der Anspruch entspricht dem einer deskriptiven Metaphysik. Wenn dieser Anspruch Gültigkeit besitzt, muss auch schon in dem frühesten Ansatz einer Handlungstheorie, wie sie Aristoteles vorträgt, zumindest elementare Momente derartiger praxeologischer Einsichten auffindbar sein. Die Analyse blickt zunächst von den Einsichten der Praxeologie auf Aristoteles, dann umgekehrt von Begriffsbestimmungen des Aristoteles auf praxeologische Formulierungen. Ziel ist nicht eine Rückführung der einen Theorie auf die andere, sondern eine erhellende gegenseitige Beleuchtung beider Ansätze.
Schlagworte
Aristoteles Handlung Intentionalität Kausalität Ludwig von Mises Praxeologie Handlungstheorie- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 13–23 Einleitung 13–23
- 311–322 Literaturverzeichnis 311–322