Zusammenfassung
Wesentlich für moderne Subjektivität ist, daß sie das Vorgegebene nicht mehr unhinterfragt als Geltendes akzeptiert. Sie stellt es sich gegenüber und hinterfragt es. Dies ist die Geburt der modernen, reflexiven Subjektivität. Die neue Sicht brauchte Jahrhunderte, um sich durchzusetzen und prägt seitdem die Kultur der westlichen Moderne. Wie sie dies tut und wie es gelingt, die Würde und Lebendigkeit des Vorfindlichen mit dieser Art von sie hinterfragender Subjektivität auszubalancieren, zeigt dieser Band. Der Prozeß beginnt in Athen mit dem Zerfall der Adelsmoral und setzt sich fort durch den verlorenen Krieg und die große Seuche. Der Band zeigt auch, daß die Sophisten und Sokrates treibende Kräfte dabei waren und Hegels Sicht darauf.
Schlagworte
Hegelforschung moderne Subjektivität Moraltheorien politische Philosophie Hegels Sokrates Sophisten Platon Aristoteles Hegel reflexive oder posttraditionale Subjektivität- 11–19 Einleitung 11–19
- 264–334 Endnoten 264–334
- 335–367 Literaturverzeichnis 335–367