Zusammenfassung
Raue Rhythmen stellt Hölderlins Nachtgesänge, die letzten der von ihm zu Lebzeiten veröffentlichten Texte, zum ersten Mal als einen zusammenhängenden Zyklus dar. Der Begriff des Rhythmus erlaubt es, Hölderlins geschichtliche Signatur auf dem Weg der Moderne nachzuzeichnen und die Sonderstellung seiner Dichtung im Vergleich zu Schiller und Goethe herauszustellen. Die Studie richtet sich an Literaturwissenschaftler, Phi-losophen und Historiker sowie alle Hölderlinleser. Die Perspektive der Untersuchung, die neben Hölderlin u.a. auf Hesiod, Horaz, Ovid, Klopstock und Rousseau eingeht, entspricht der komparatistischen Ausbildung des Verfassers, der für einen theoriegeleiteten Ansatz der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft einsteht.
Abstract
Raue Rhythmen is the first study to present Hölderlin’s Nachtgesänge, the last of the texts he published during his lifetime, as a coherent cycle. The concept of rhythm makes it possible to trace Hölderlin’s historical signature on the path of modernity and to emphasise the special position of his poetry in comparison to Schiller and Goethe. The study is aimed at literary scholars, philosophers and historians, as well as all readers of Hölderlin, and its perspective, which, in addition to Hölderlin, addresses Hesiod, Horace, Ovid, Klopstock and Rousseau, among others, is in keeping with the author’s training in comparative literature, who advocates a theory-driven approach to general and comparative literature.
Schlagworte
Freie Rhythmen Gedicht Gedichtzyklus Lyrik Mythologie Ode Rhythmus Spätwerk Lyriktheorie Hölderlin- 7–28 Einleitung 7–28
- 151–157 Literaturverzeichnis 151–157